Atmungsaktive Markisenaufsätze spenden Schatten und lassen Luft durch

Ein sonniger Tag erfreut das Camper-Herz. Wer seinen Urlaub am liebsten auf dem Campingplatz verbringt, ist auf gutes Wetter angewiesen, verregnete Tage sind für die meisten Camper ein Graus. Doch auch die Sonne kann schnell zu viel werden. Wenn sie nur so vom Himmel scheint, muss schnell ein Schattenspender her. Dafür sorgen atmungsaktive Markisenaufsätze.

Markisen als Sonnen- und Regenschutz

Wer sich einmal auf einem Stellplatz für Wohnwagen umsieht, wird einige Fahrzeuge beobachten, die über Markisenaufsätze verfügen. Diese zählen zu den häufigsten Sonnenschutzvarianten, ein Vorzug liegt klar in dem schnellen Auf- und Abbau. Entweder wird die Überdachung in die Kederschiene eingeführt oder mit ein paar Seilen abgespannt.

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Wie auch bei einem Pavillon können zu dem Sonnendach zusätzliche Seitenteile erworben und so ein Vorzelt erschaffen werden. So können Sie den Wohnraum zusätzlich erweitern und dort zum Beispiel Campingmöbel oder Fahrräder geschützt unterstellen.

Allerdings sollte bedacht werden, dass ein derartiger Vorbau kein herkömmliches Vorzelt ersetzt. Das betrifft vor allem die Wasserdichte und die Robustheit. Zum Schlafen würde sich diese Konstruktion also weniger eignen. Unterschieden wird in zwei Arten von Markisen für das Wohnmobil: in die Kurbel- und in die Sackmarkise.

Die Sackmarkise

Eine Sackmarkise wird einfach nur durch die Kederleiste gezogen. Das ist natürlich ein grosser Vorteil, da es zum Anbringen keine handwerklichen Fähigkeiten benötigt. Zudem ist sie leicht, dafür aber nicht so stabil, wie eine Kurbelmarkise.

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Die Kurbelmarkise

Eine Kurbelmarkise muss meist angeschraubt werden. Hier benötigt es etwas handwerkliches Geschick beziehungsweise die Fähigkeit, mit einer Bohrmaschine umzugehen. Der Vorteil ist, dass die Kurbelmarkise rasch eingerollt ist, sollte zum Beispiel ein plötzliches Unwetter auftreten. Nachteilig ist ihr hohes Gewicht, sie wiegt fast zehnmal so viel wie eine Sackmarkise.

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Die Vorteile einer Markisenüberdachung

Eine Markise ist im Handumdrehen auf- und wieder abgebaut. Wenn sie nicht benötigt wird, muss sie nicht irgendwo untergestellt werden, sie bleibt einfach am Fahrzeug und wird eingefahren. Auch die problemlose Erweiterung mit Seitenteilen, zum Beispiel als Vorzelt ist ein klarer Vorteil. Ausserdem spenden sie zuverlässig Schatten.

Nachteile bringen die Schattenspender nur wenige mit. Es ist darauf zu achten, dass sie etwas windanfälliger als richtige Vorzelte sind. Zudem bieten sie nicht immer hundertprozentigen Schutz vor starkem Regen. Nicht zu vergessen ist auch, dass sie eine Fahrzeugseite mit zusätzlichem Gewicht beladen. Das ist nicht wirklich ein Nachteil, sollte aber mit bedacht werden. Doch alles in allem ist diese Art des Sonnenschutzes effektiv und langlebig.

Für wen sind die Markisenaufsätze geeignet?

Wenn Sie gern mobil im Urlaub sind und häufiger die Standorte wechseln, sollten Sie auf Markisenaufsätze zurückgreifen. Mit diesen sind Sie flexibel und können sie jederzeit aus- und wieder einfahren. Ausserdem können Sie den Schattenspender flexibel nutzen, auch auf den Komfort eines Vorzelts müssen Sie nicht verzichten, wenn auch nicht im vollen Umfang.

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Soll es unterwegs mal eine kurze Pause geben, können Sie einfach rechts ranfahren, die Markise ausfahren und sich kurz in den Schatten setzen. Danach wird die Markise wieder eingefahren und weiter geht es. Wenn Sie Ihren Urlaub eher auf längere stationäre Aufenthalte ausrichten, können Sie auch auf ein Vorzelt setzen.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Wichtig ist zunächst die passende Markisenlänge. Diese richtet sich nach der Länge Ihres Fahrzeugs. Wählen Sie die Länge am besten so, dass der Umfang Ihres Wohnmobils effektiv genutzt wird. So gewinnen Sie den grösstmöglichen Raum. Achten Sie zudem darauf, dass ausreichend Platz an der Fahrzeugwand oder auch auf dem Dach des Fahrzeugs ist. Das heisst, die Überdachung sollte nicht über das Dach oder die Wand des Wohnmobils hinausragen. Der Markisenstoff ist in ein Gehäuse eingespannt. Dieses unterscheidet sich eigentlich nur in seiner Farbe. Wenn Sie es einheitlich, beziehungsweise unauffällig mögen, sollte das Gehäuse zur Farbe Ihres Fahrzeugs passen. In der Regel ist dieses in den Farben Schwarz, Weiss oder Silber erhältlich.

Das Tuch, also der Markisenstoff, sollte ein paar wichtige Eigenschaften mit sich bringen.

Dazu gehören folgende:

  • wasserdicht,
  • UV-beständig,
  • lichtresistent,
  • schmutz- und schimmelabweisend,
  • abwaschbar,
  • feuerhemmend und
  • robust.

Wenn die Markisenaufsätze um Seitenwände erweitert werden, sollten Sie darauf achten, dass diese aus atmungsaktivem Acrylstoff oder Polyester bestehen. Das ist wichtig für ein gutes Raumklima. Bei den Markisendächern liegt meist der Fokus auf einer wasserdichten Bedachung, deshalb bestehen diese aus hermeneutisch dichtem PVC-Gewebe. Die Seitenwände sollten also nicht luftdicht sein – die Kombination aus einem dichten Dach und luftdurchlässigen Wänden hat sich bewährt. Natürlich muss auch die Optik, sprich die Farbe und das Muster des Markisenaufsatzes stimmen. Hier lässt sich für jeden Geschmack das Passende finden.

Es gibt die unterschiedlichsten Muster und auch Farben. Besonders beliebt sind die Farben Grau, Blau oder Gelb und ein gestreiftes Muster.

Markisenaufsätze richtig reinigen

Wenn der Schattenspender eine gewisse Zeit im Einsatz war, kann es zu leichten Verschmutzungen kommen, die am besten gleich entfernt werden, bevor sich der Schmutz festsetzt. Entfernen Sie zunächst alle Ästchen und Blätter von der Markisenfläche, da es sonst beim Einrollen zu Löchern und Verfärbungen kommen kann. Für die regelmässige Säuberung genügt das. Zum Saisonende steht dann eine gründlichere Reinigung an, damit zum Beispiel auch der Blütenstaub entfernt wird. Dazu mischen Sie sich am besten etwas Seifenlauge an, damit können Sie sowohl den Stoff als auch das Gehäuse reinigen.

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Achten Sie darauf, dass Sie keine kratzenden Schwämme verwenden, damit Sie das Markisentuch nicht beschädigen. Zur Grundreinigung gehört es auch, die beweglichen Teile, also die Gelenke, mit etwas Öl (zum Beispiel Silikonöl) einzureiben, damit diese weiterhin einwandfrei funktionieren. Sollte der Fall eintreten, dass sich das Tuch ungleichmässig dehnt, sollten Sie einen Fachhändler aufsuchen, der die Markisenaufsätze nachjustiert.

Markisenzubehör

Bei einem Markisenaufsatz handelt es sich erst einmal nur um eine Überdachung, die nach Belieben ein- und ausgerollt werden kann. Ein typisches Markisenzubehör ist eine Markisen-Vorderwand und eine Markisen-Seitenwand. Damit wird aus dem Schutzdach ein Rundumschutz.

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Diese können Sie separat erstehen und damit zusätzlichen Sonnen- und Windschutz und auch Privatsphäre schaffen. Auch eine extra Sturmsicherung oder einen Markisenadapter können Sie sich dazu kaufen. Wer gern etwas Beleuchtung für abends hätte, kann sich die passende Lichterkette oder LED-Streifen für den Markisenaufsatz anschaffen.

Markisenaufsätze sind eine gute Variante, um ein Sonnendach am Wohnmobil zu installieren

Bevor Sie sich für eine Wohnwagenmarkise entscheiden, sollten Sie Ihr Gefährt allerdings genau kennen, damit am Ende auch alles passt. Im Zweifelsfall können Sie sich immer von einem Fachhändler beraten lassen. Ausserdem sollten Sie entscheiden, ob Sie nur eine Überdachung benötigen oder ein Markisenzelt. Zusätzliches Markisenzubehör kann aber auch jederzeit nachträglich angeschafft werden.

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Das wären dann zum Beispiel eine Markisen-Vorderwand und eine Markisen-Seitenwand. Damit können Sie die Wohnfläche erweitern, zum Beispiel um Dinge unterzustellen oder den gewonnenen Raum als „Esszimmer“ nutzen. Markisenaufsätze lohnen sich vor allem für Camper, die öfters mal ihren Standort wechseln möchten. Ist der Markisenschutz einmal angebracht, befindet er sich an Ort und Stelle und muss nicht mehr abmontiert werden.