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Es ist gleich, ob sich die Gästeschar fürs Grillieren auf dem Grillplatz oder im heimischen Garten versammelt. Der sommerliche Mix aus Schlemmen, Plauschen und Chillen macht riesigen Spass. Eine Hauptzutat beim gelungenen BBQ-Fest ist das lockere Flair. Trotzdem möchten Gastgeber, dass alles perfekt ist. Unkompliziert erfüllt sich dieser Wunsch mit unserer inspirierenden Checkliste und naturverbundenen Urlaubsgewohnheiten, weil man die Campingmöbel ins Spiel bringen kann.
Tipps fürs bequeme Szenario beim Grillfest
Die überpünktlichen Freunde sichern sich die Relaxsessel beim Grillen im Garten. Wer im Büro eine Überstunde hinnehmen musste, hockt mit seiner gegrillten Cervelat auf der Terrassenstufe. Eine gastfreundliche Gartenparty sieht anders aus, nicht wahr? Zuerst organisiert man deshalb fürs Grillen im Garten genügend Sitzplätze.
Stehen vom Apero bis zur Käseplatte die Leckereien im Rampenlicht? Dann arrangiert man für die Grillparty eine grosse Tafel. Dabei spricht nichts gegen eine Fusion der zweckmässigen Campingmöbel mit der eleganten Gartensitzgruppe. Die Hauptsache ist, dass kein Gast bei der Tafelrunde Aussen vor bleibt.
Wer sich für die Grillparty mehr Dynamik wünscht, verführt mit lockeren Arrangements zur Bewegung. Hier versprühen die Stühle und Tische aus der Campingabteilung lässiges Urlaubsflair. Dort wecken die edlen Loungemöbel angenehmen Assoziationen mit Luxushotels. Andernorts erinnern Stehtische an das moderne Ambiente von Bars. Allerdings gilt auch bei legeren Szenarien fürs Grillieren: Jeder sollte ein Plätzchen finden, um die Speisen bequem zu geniessen.
Campingmöbel sind nicht nur praktisch für die Vorbereitungen im Garten. Gleiches gilt, wenn man Grillplätze ansteuert. Sie lassen sich schnell im Auto verstauen und pfiffig ergänzen. Kids lieben beim Grillieren auf dem Grillplatz eine Picknickdecke, auf der sie ungezwungen spielen und am Würstchen knabbern dürfen. Erwachsene loben die rustikalen Party-Ideen, wenn man mit Sitzkissen die Bierkästen in Stühle verwandelt.
Gartenmöbel-Checkliste:
- Tische für die Gäste, Getränkebar und Zutaten neben dem Grill
- 20 Stühle oder ähnliche Gästeplätze
- Ergänzungen wie Picknickdecken oder Bierkasten-Kissen für Grillplätze
Pavillons, Melamin-Geschirr, Sonnenschirm & Co – Multitalente fürs Sommerflair
Die letzten Sonnenstrahlen signieren den Apero. Der Grill wird erst in der Abenddämmerung angezündet, damit das aufregende Flammenspiel zur Geltung kommt. Mit süffigen Getränken setzt sich der Grillplausch unter dem Sternenhimmel bis zum Morgengrauen fort.
Wenn Sonne den Auftakt der Grillparty charakterisiert, sind Pavillons unverzichtbar. Gleiches gilt aber auch, wenn die Freunde erst nach dem Sonnenuntergang eintreffen. Schattenspendende Outdoor-Accessoires wie der bunte Sonnenschirm sind dekorative Sommersymbole, von denen das Partyflair profitiert. Ähnlich charmant wirken viele Utensilien der Campingausstattung.
In einer ruhigen Ecke laden die farbenfrohen Strandstühle dazu ein, den Urlaubsfantasien freien Lauf zu lassen. Zauberhaft relativieren die Solar-Lichterketten das Dunkle. Das Melamin-Geschirr aus dem Camper ersetzt stilecht und umweltbewusst die Einwegalternativen. Auflodernde Fackeln signalisieren den Gästen nach dem Grillieren: Die Glut ist zwar erloschen, aber die Gartenparty geht jetzt erst richtig los.
Equipment-Checkliste:
- Pavillons
- Sonnenschirm
- Strandmöbel
- Melamin-Geschirr, insbesondere für Grillplätze
- Gläser
- Besteck
- Servierplatten
- Grill
- Brennmaterial und Fire Starter Sticks für Holzkohlegrills / volle Gebinde für Gasgrills
- Grillzubehör wie Zange und Fleischwender
- Löschwasser oder Feuerlöscher
- Wachsfackeln
- Deko-Leuchten
Checkliste für den BBQ-Apero
In manchen Nachbarländern könnte man sich jetzt überlegen, wie viel Bier und wie viel Fleisch man für 20 Gäste benötigt. Das gilt nicht für die Schweiz: Hier ist eine Grillparty ohne Apero undenkbar.
Beim Grillieren können trendige Longdrinks den Charme einer sommerlichen Bowle nicht überbieten, die für ungefähr 25 Gläser reichen sollte. Erfrischend ist beispielsweise eine Kombination aus Gurkenscheiben, Heidelbeeren, Limettensaft, Schweizer Kräuterlikör und Prosecco. Selbstverständlich steht auch eine alkoholfreie Sommerbowle für die Kids und Autofahrer bereit.
Die glutschigen Häppli dürfen sich beim Grillfest genauso urtypisch präsentieren wie der Sommeraperitif:
- Brotchips (2 Tüten)
- Party-Sticks (2 Packungen)
- Nüssli (500 g)
- 2 Dips, beispielsweise Alpenkräuter-Ziger-Creme und Erbsen-Minz-Humus
- 30 Mini-Schinkengipfeli
- 30 Mini-Spiessli, beispielsweise mit Melone und Rohschinken
Auf der Checkliste für die Grillparty steht zwar Reserve-Knabberwerk für den geselligen Part nach dem Grillieren. Ansonsten gilt: Die Menge war perfekt, wenn die Häppli nur den Appetit geweckt haben und binnen kurzer Zeit komplett verputzt sind.
Lust auf etwas Neues? Köstlich ist ein Apero riche, bei dem dynamisch gegrillte Highlights am Tisch eintreffen. Chorizo-Garnelen-Spiessli, Mini-Cervelat oder Tofu-Ananas-Grillspiessli: Der Clou ist die aromatische Vielfalt, für die ein engagierter Grillmeister sorgt, damit die Gastgeber entspannt mit den Freunden plaudern können.
Grillparty-Kalkulation – wie viel Fleisch?
Für das Grillieren auf dem Grillplatz und im Garten gilt: Reste sind eher lästig, aber keiner soll hungrig nach Hause gehen. Die zentrale Frage ist, wie viel Fleisch gegessen wird. Bei 20 Personen hat man meist eine bunte Gästegruppe mit Kindern, Frauen und Männern, für die man pro Kopf 250 g bis 350 g Grillgut einkalkuliert. Beliebt sind inzwischen kleinere Steaks, Cervelats und Grillspiessli, damit sich jeder verschiedene Gaumenschmeichler gönnen kann.
Kommen nur Erwachsene zum Grillfest, die handwerklich arbeiten und Salate eher als Garnitur einstufen? Dann sollte man auf der Checkliste 400 g Steaks, Würstchen und Pouletfilets fürs Grillieren notieren. Wenn die Partygäste sommerliche Salatkreationen mehr lieben als Grilliertes, empfiehlt sich die umgekehrte Strategie. Wer zu den Fleischliebhabern gehört, darf die Vegetarier und Veganer beim Grillen im Garten nicht vergessen, die sich über Grillkäse und vegane Bauernbratwürste freuen.
Grillsteaks fühlen sich auf dem Teller alleine nicht wohl. Die Tische sind deshalb reichhaltig mit leckeren Begleitern bestückt. Strahlende Augen beschert beispielsweise diese Klassiker-Checkliste, wobei man jeweils 6-Personen-Rezepte wählt:
- Gschwellti-Salat mit Senf-Boullion-Sauce
- Hörnli-Salat aus Grossmutters Kochbuch
- Reissalat mit Mais, Äpfeln, Studentenfutter und Curry-Joghurt-Mayonnaise
- Marktsalat, z.B. mit Tomaten, Römersalat, Waldbeeren und Käse
Richtig mitgezählt: Die Grillsalat-Checkliste reicht für 24 Gästen, damit man beim grossen Hunger nicht mit leeren Händen dasteht. Wer kürzlich bei einer Gartenparty war, hat auch die Lücke schon bemerkt – und zwar Grillbrot und Burebrot passend zur Personenzahl.
Durstlöscher für die Grillparty – wie viel Bier, Wein und Erfrischungsgetränke?
An warmen Sommertagen sehnt sich der Körper nach Flüssigkeit. Bei der Checkliste für die Grillparty sollte man zusätzlich bedenken, dass die würzigen Schlemmereien den Durst anstacheln. Gönnen sich einige Freunde gern ein Glas mehr, wenn die Stimmung bei der Grillparty grossartig ist? Dann sollte man die Getränke-Messlatte etwas höher legen.
Durchschnittlich beantwortet man die Frage, wie viel Bier beim ausgiebigen Fest sinnvoll ist, mit einem Liter pro Person. Bestens passt zum Grillieren ein leichtes Lagerbier aus der Schweiz, das sich in kleinen Flaschen präsentiert. So freuen sich die Bierliebhaber am lauen Sommerabend über ein erfrischendes Trinkerlebnis.
Beim Wein landet man mit einer Dreiviertel-Flasche pro Kopf gewöhnlich auf der Sonnenseite. Fruchtig-frische Weissweine aus dem Wallis oder Tessin passen zur Grillparty ebenso gut wie unkomplizierte Schweizer Rotweine, deren Struktur mit Grillaromen konkurrieren kann. Alkoholfreie Erfrischungen sind den ganzen Sommer gefragt. Es spricht nichts dagegen, für die Grillparty den Keller grosszügig mit
- Kräuterlimonade
- Süessmost
- Mineralwasser
- alkoholfreiem Bier
aufzufüllen. Schnell lichten sich die Vorräte, wenn weniger Getränke ausgeschenkt werden als erwartet.
Viel Spass beim Grillfest!