Schlanser Magazin
« Was tun bei 30 Grad auf dem Campingplatz? »
Nonstop strahlend blauer Himmel und die Naturidylle direkt vor der Tür – mit ursprünglichen Flussläufen, malerischen Meeresbuchten oder imposanten Gebirgszügen: Bei diesen Gedanken an sonnenverwöhnte Campingurlaube würden Sie am liebsten sofort durchstarten. Allerdings kommt auch eine Schattenseite in den Sinn – die Hitze im Wohnwagen oder Zelt. Das Problem lässt sich zum Glück aus der Welt schaffen – mit modernen Campingprodukten, die vom Anti-Hitze-Zelt über isolierende Planen bis hin zu innovativen Klimaanlagen und Kühlboxen reichen.
Komfortlösungen für Kaltschläfer – Ventilator und Klimaanlage gegen Wohnwagen-Hitze
Sie gehören zu den bekennenden Sonnenanbetern, für die nur südländische Reiseziele zur Diskussion stehen. Hinzu gesellt sich die kompromisslose Vorliebe des Körpers: Er gönnt ihnen nur erholsamen Schlaf, wenn die Umgebungsluft kühl ist. Bei der Kombination reichen angepasste Verhaltensweisen und einfache Lösungen für den Hitzeschutz nicht aus, um sich die Urlaubsträume im Süden zu erfüllen. Das körperliche Wohlbefinden wird sich nur mit technischem Equipment einstellen.
Moderne Klimaanlagen für den Camper lassen sich problemlos nachrüsten – in Kombination mit fachlicher Unterstützung beispielsweise als fest verbaute Zusatzausstattung auf dem Dach oder im Staukasten. Wer diesen Aufwand scheut, wird beim gut sortierten Campingausstatter ebenfalls fündig. Inzwischen gibt es Mini-Klimaanlagen die im Handumdrehen ihre Dienste leisten und die Umgebung nicht nur herunterkühlen, sondern auch entfeuchten. Wegen des durchdachten Funktionskonzepts können die transportablen Geräte der Hitze im Zelt, Vorzelt oder Wohnwagen entgegenwirken. Genügt es Ihnen, wenn eine sanfte Brise die Temperaturen niedriger erscheinen lässt? Dann sollte ein Dachhauben-Ventilator oder Tisch-Ventilator die Wohnwagenausstattung bereichern, der leistungsstark und leise arbeitet.
Scheuen Sie sich nicht vor den Kosten für den Stromanschluss und Energieverbrauch auf dem Campingplatz. Es geht um die schönsten Wochen im Jahr, die Sie rundum geniessen sollten. Zudem bleiben die Ausgaben für den Hitzeschutz überschaubar, wenn eine sparsame Klimaanlage nur nachts zum Einsatz kommt. Wer sitzt schon tagsüber im Zelt oder Camper, anstatt die wunderschöne Destination zu erkunden?
Wohnwagen vor Hitze schützen: Jalousien, Rollläden, Planen & Co
Selbstverständlich reduzieren sich die Kosten fürs technische Klimatisieren, wenn Sie tagsüber den Campingbus oder Wohnwagen vor Hitze schützen. Alternativ bieten sich diese Vorkehrungen an, um die Temperaturen ohne Elektrogeräte zu drosseln. Welches Equipment überzeugt, hängt von der Fahrzeugbauweise ab. Hier kommen einige Stichworte, die Ihren Geistesblitzen auf die Sprünge helfen:
- Schattennetz aus Kunststoff- oder Aluminiumgewebe, das sich zuschneiden lässt
- Sonnenschutzmatten fürs Aufrüsten der Jalousien und Rollläden
- Matten für Kissen und Matratzen, deren Gelkern stromlos kühlt
- Moskitonetze, damit man bei Hitze im Wohnwagen mit offenen Türen und Fenstern schlafen kann
- Innenisoliermatten für das Reisemobil-Cockpit
- UV-abweisende Aussenhüllen für Dachfenster, Bugfenster und Cockpit-Fenster
- Planen mit Isolierfunktion für den Sommer und Winter, die das gesamte Dach abdecken
- UV-Schutzanstrich des Daches mit Spezialfarbe für die Reduktion der Wohnwagen-Hitze
- Überdächer für feststehende Wohnwägen aus Alu
Während sich Zubehör wie das Schattennetz oder die Isoliermatte direkt dem Hitzeschutz widmen, bewähren sich andere Extras doppelt. Sonnensegel, Markisen oder Vorzelte mit herausnehmbaren Seitenwänden erweitern im Sommerurlaub die Bewegungsfreiheit und spenden Schatten bei den Stunden im Freien. Gleichzeitig werden die Outdoor-Upgrades den Wohnwagen vor Hitze schützen, weil eine Karosserieseite nicht mit der Sonne konfrontiert wird.
Angenehmer mit Anti-Hitze-Zelt, Lüftungsöffnungen und Überdach!
Wer kein Fan des Caravanings ist, sollte sich für die Sommerurlaube ein Anti-Hitze-Zelt gönnen. Es gibt fortschrittliche Kollektionen, bei denen die Sonneneinwirkung durch die gezielte Materialwahl ausgebremst wird. Gleichzeitig sorgen Lüftungsöffnungen und geschickt platzierte Eingänge für eine gute Luftzirkulation. Dadurch reduziert sich die Hitze im Zelt.
Falls das Budget nur für einfaches Campingequipment reicht, haben im Sommer Designvarianten mit separatem Aussenzelt und Innenzelt die Nase vorn, die zwei grosse Eingänge haben. So kann man tagsüber für Durchzug sorgen und bei regenfreien Nächten eine kühlende Brise geniessen, indem man die Aussenhaut entfernt. Einige Campingfans berichten davon, dass es ihnen leichter fällt, im Modell aus Baumwollstoff bei Hitze im Zelt zu schlafen. Diese Erfahrung lässt sich logisch nachvollziehen, weil das Zeltmaterial atmungsaktiv ist.
Wenn Sie offen für etwas mehr Gepäck sind, können Sie mit Zubehör das Schlafklima verbessern. Hohe Luftbetten sind zwar etwas sperriger als Isomatten, bremsen aber besser die Wärme aus, die in südlichen Ländern vom Boden ausgeht. Zudem gibt es Planen für den Sonnenschutz, die mit einem gewissen Abstand als Überdach montiert werden und die Hitze im Zelt reduzieren.
Kommt dieser Tipp zu spät, weil Sie schon auf dem knallheissen Stellplatz angekommen sind und wegen der Hitze im Zelt nicht schlafen können? In jeder Apotheke finden sich Rettungsdecken. Sie überzeugen als Überdach-Notlösung, wenn man sie mit der silbernen Aluminiumseite nach aussen auf den Zeltstoff legt und provisorisch befestigt.
Tipps gegen Hitze – Im Wohnwagen Jalousien und Rollläden runter, im Zelt alles aufreissen!
Es klingt wie eine Binsenweisheit, aber ist trotzdem erwähnenswert: Je mehr man den Temperaturen entgegenwirkt, umso geringer fällt die Wohnwagen-Hitze aus. Vom Sonnenuntergang bis zum frühen Morgen ist der beste Zeitraum, um den Caravan durchzulüften. Tagsüber bewährt sich bei gut isolierten Wohnwagenmodellen die Strategie, sowohl Fenster als auch Türen abzudunkeln und geschlossen zu halten.
Wenn das Thermometer atemberaubend hochklettert, lohnen sich solche Fragen: Ist heute der richtige Tag für die Kochsession mit dem Gasherd und die heisse Dusche in der Wohnwagennasszelle? Beides würde die Hitze im Wohnwagen ankurbeln. Clevere Camper geniessen das Abendessen mit Elektrogrill im Freien und weichen auf die Duschanlage am Campingplatz aus.
Es wäre kontraproduktiv, die Strategien komplett auf das Zelten zu übertragen. Da es keine echten Isolierwände gibt, sollte man die Lüftungsöffnungen und Eingänge so selten wie möglich schliessen. Deshalb kehren sich die Tipps gegen Hitze im Zelt um: Je mehr Sie den Windböen bei Tag und Nacht das Durchpfeifen erlauben, umso besser werden Sie bei Hitze im Zelt schlafen.
Die besten Tipps gegen Hitze im Zelt und Wohnwagen – Campingplatz im Schatten und südländischer Lifestyle
Sämtliche Vorkehrungen ändern nichts an der Tatsache: Die heissersehnte Sonne ist im südländischen Sommer die Schattenseite. An manchen Urlaubstagen greifen die besten Tipps gegen Hitze im Zelt nicht. Das gilt auch für die Bevölkerung, von der Sie sich inspirieren lassen sollten.
Einheimische würden statt der parzellierten Glamping-Anlage einen Naturplatz am Meer mit altem Baumbestand und locker verteilten Schatten-Stellplätzen bevorzugen. Gleichzeitig profitieren einheimische Touristen davon, dass sie ihren Lifestyle spontan dem Klima anpassen.
Vergessen Sie nicht: Sie haben Urlaub! Klemmen Sie sich die Strandmatten und Kühlboxen unter den Arm, wenn Sie bei Hitze im Zelt nicht schlafen können. In der menschenleeren Badebucht blicken Sie beim Nippen am Weinglas in den Sternenhimmel und wagen vielleicht sogar einen Sprung ins Meerwasser. Sie werden sehen: Kaum haben Sie sich abgetrocknet und etwas den Wellen gelauscht, hat der Tiefschlaf sie im Griff – und zwar direkt am Strand statt in der Wohnwagen-Hitze!
