Schlanser Magazin
« Mit dem Wohnmobil durch den Eurotunnel »
Grossbritannien ist für viele Menschen eines der beliebtesten Urlaubsziele. Gerade für Familien hat das vereinigte Königreich einiges zu bieten. Da wären etwa die herrlichen Strände in England, Wales und Schottland, die durch Gletscher geformten Täler und Berge in Nordirland, hügelige Landschaften und dramatische Bergszenen sowie das eine oder andere kulturelle Highlight. Wem jetzt noch der Duft von Cream Tea, Scones, Fish & Chips und Sunday Roast in die Nase steigt, der ist definitiv reif für die Insel. Doch nicht nur für Familien, auch für einen Trip mit Freunden oder einen romantischen Paarurlaub ist Grossbritannien ein äusserst ansprechendes Ziel. Unser Tipp: Grossbritannien mit dem Wohnmobil erkunden, das ist Abenteuer pur und es gibt schönste Campingplätze zu bereisen! Wir fassen zusammen, was es über Camping in England, Camping in Schottland und Camping in Irland zu wissen gibt.
Grossbritannien mit Wohnmobil entdecken
Eins ist klar: Grossbritannien bietet sich für einen Urlaub mit dem Camper definitiv an. Von Cornwall bis hoch in die schottischen Highlands ist die Insel übersät mit wunderschönen, sehenswerten Regionen. Da ist es eigentlich viel zu schade, um nur in einer Region zu bleiben. Also: Hotelurlaub ade, stattdessen Grossbritannien mit dem Wohnmobil erkunden und schönste Campingplätze entdecken. Damit lässt sich die Insel flexibel, komfortabel und ganz im eigenen Rhythmus bereisen. Vor Ort weiss man natürlich, dass man ein attraktives Ziel für Campingurlauber ist und so bietet die Insel von England bis Schottland ein absolutes Wohnmobilparadies. Es gibt Campingplätze mit Meerblick, inmitten von idyllischen Wäldern und an mystischen Seen.
So gelingt die Anreise nach Grossbritannien
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Bürger der Schweiz weiterhin ohne Visum in das Vereinigte Königreich einreisen können, um dort Urlaub zu machen. Hier herrschte aufgrund des Brexits Unsicherheit. Im Normalfall ist ein Aufenthalt von bis zu sechs Monaten möglich, ohne dass Sie ein Visum benötigen.
England mit der Fähre erreichen
Wenn Sie mit dem Wohnmobil anreisen, erreichen Sie die Insel mit der Fähre am günstigsten. Denken Sie nur daran, dass Sie die Abmessungen Ihres Fahrzeugs angeben müssen, denn danach richtet sich am Ende der Ticketpreis für die Fähre. Beachten Sie dabei, dass Dachboxen sowie Fahrräder zusätzlichen Raum einnehmen. Über die Preise ist keine genaue Angabe möglich, denn diese richten sich nach der Saison, der Tageszeit und auch nach der aktuellen Nachfrage. In der Nebensaison gibt es zum Beispiel tolle Rabatte.
Über den Eurotunnel anreisen
Eine Alternative zur Anreise mit der Fähre ist die Fahrt durch den Eurotunnel zwischen Calais und Folkestone. Hier sind Sie gerade mal 35 Minuten unter dem Ärmelkanal unterwegs. Eine solche Fahrt ist zwar teurer, als mit der Fähre, dafür aber ein Erlebnis wert.
So funktioniert der Eurotunnel: Es handelt sich hierbei um einen Eisenbahntunnel unter dem Ärmelkanal, welcher Frankreich und England miteinander verbindet. Nachdem Sie mit Ihrem Fahrzeug auf den Zug aufgefahren sind, bleiben Sie entweder im Auto sitzen oder stiegen aus und halten sich im Zuginneren auf. Keine Sorge, Sie werden bei der Einfahrt sehr gut eingewiesen und es ist genügend Platz zum Manövrieren da.
Wohnmobil mieten in Grossbritannien
Wenn Sie sich Ihr Wohnmobil erst vor Ort mieten möchten, stehen Ihnen noch mehr Wege bereit, um von der Schweiz nach Grossbritannien zu reisen, und zwar folgende:
- Auto, Autozug und per Autofähre,
- Flugzeug,
- Zug,
- Bus oder
- Nachtbus
Ein Wohnmobil mieten in Grossbritannien ist an verschiedenen Stellen möglich, es sollte natürlich schon alles dingfest sein, bevor es in den Urlaub geht. Die Überfahrt mit dem eigenen Caravan samt Ihrer Campingausrüstung ist natürlich vor Ort eine Erleichterung. Die Anreise hingegen erschwert das eigene Gefährt.
Auf der Insel angekommen und der Linksverkehr wartet
Viele Menschen haben Angst oder zumindest Respekt davor, auf Englands Strassen mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein. Der Grund dafür ist natürlich der Linksverkehr. Klar, vor allem für Ersturlauber in Great Britain ist das eine kleine Herausforderung und einfach etwas gewöhnungsbedürftig. Das gilt nicht nur für die „falsche“ Strassenseite, sondern auch für die Strassenbreite. Viele Hauptverkehrsadern sind teilweise sehr eng gebaut. Hier ist der beste Rat, vorsichtig und langsam zu fahren. Die gute Nachricht ist: Die Briten sind sehr nachsichtig und rücksichtsvoll, was Wohnmobile mit ausländischem Kennzeichen angeht. Am Ende ist der Linksverkehr auch nur eine Gewöhnungssache, die Sie nach zwei bis drei Tagen bestimmt heraushaben werden.
Camping in Schottland
Schottland ist von sagenhafter Schönheit umgeben. Es ist ein Land mit einer sehr reichen Geschichte, unfassbaren Naturschätzen und vielen Traditionen. Viele kennen die herrliche Gegend aus diversen Filmen und Serien, doch in Live ist es noch viel imposanter. Campingplätze in Schottland gibt es zuhauf, hier ist man ganz auf die mobile Form des Reisens eingestellt. Mit über 300 Campingplätzen, die sich über das ganze Land verteilen, kann man hier schon von einer Campingdestination sprechen. Wie wäre es zum Beispiel mit der kulturträchtigen Metropole Edinburgh? Oder den rauen Klippen von Orkney? Vielleicht doch lieber die spannende Uferlinie des Loch Ness entlang?
Wonach Ihnen auch der Sinn steht, Camping in Schottland ist das pure Abenteuer. So vielseitig wie die Landschaft Schottlands ist, so sind es auch die Campingplätze in Schottland. Ausserdem ist das Land eines derer, in denen Wildcampen nicht verboten ist. Sie dürfen hier auf den meisten Flächen, die nicht eingezäunt sind, gerne Ihr Lager aufschlagen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie der East Loch Lomond. Wenn Wildcampen für Sie interessant ist, lesen Sie sich bitte den „Scottish Outdoor Access Code“ durch. Das ist eine Art Leitfaden, wie man sich in der schottischen Natur verhalten sollte.
Camping in England
Campingplätze in England finden Sie sehr viele, grosse und kleine, selbst direkt in London gibt es sie. Die meisten befinden sich dann aber doch eher in Küstennähe, etwa wie im südlichen Cornwall. Es gibt zwei bekannte Campingclubs, die „The Caravan Club“ und „The Camping and Caravanning Club“ heissen. Diesen gehören die meisten Campingplätze an. Ausserdem gibt es das sogenannte Farmcamping, hier können Sie in ländlichen Gebieten auf Bauernhöfen einen Stellplatz mieten. Die meisten Campingplätze in England sind sehr familienfreundlich und auch Tiere sind in der Regel willkommen. Camping in England ist besonders für Familien mit Kindern empfehlenswert. Besonders beliebt sind Stellplätze und Parzellen in Küstennähe mit einem direkten Blick auf das Meer. Wildcampen ist in England gesetzlich nicht verboten. Allerdings ist so gut wie das ganze Land in Privatbesitz. Daher erübrigt sich die Frage.
Camping in Irland
In Irland warten unendlich viel grünes Land und wilde Küsten auf Sie. Die aufgepeitschten Wogen klatschen tief unten an die Felsen und an dem saftigen Grün überall kann man sich kaum sattsehen. Ein Besuch wert ist in jedem Fall auch die Hauptstadt der Republik Irland, Dublin. Sie ist zwar eine grosse Stadt, aber dennoch in vielen Gebieten dörflich geblieben. Campingplätze in Irland seiner Hauptstadt gibt es auch, wer es zentral und am Puls der Zeit mag. Allgemein gibt es viele Campingplätze in Irland, hier findet jeder das Passende. Wildcampen ist in Irland nicht erlaubt.
