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Wer bis vor etwa 10 Jahren mit dem Kauf einer Kühlbox liebäugelte, kam an einem Hersteller kaum vorbei: Waeco lieferte schon damals herausragende Kühlgeräte. Heute tritt Waeco gemeinsam mit Dometic in Erscheinung. Was ist geschehen und welche Folgen hat dies für die Qualität von Kühlboxen? Hier erfahren Sie, worauf es bei der Leistung ankommt und welche mobile Kühltechnik sich im Freizeitbereich am besten eignet.
Die grossen Herstellernamen: Waeco und Dometic
Im Bereich Caravanausstattung durch Kühlgeräte konnten sich zwei Anbieter durchsetzen: der schwedische Hersteller Dometic als zuverlässiger Produzent von Absorberkühlschränken und die aus Deutschland stammende Waeco mit Kompressorkühlgeräten. Indem die Schweden im März 2007 die international tätige Waeco-Gruppe übernimmt, erweitert sie ihr Sortiment um ein entscheidendes Segment.
Viel verändert hat sich an der Produktion der Waeco Kühlgeräte nicht: Das Unternehmen agiert nach wie vor von Deutschland aus und kann sich mit ausgereifter Technik und ansprechendem Design von seinen Mitbewerbern erfolgreich abgrenzen.
Einfluss auf die Qualität der Produkte
Mit den Dometic Kompressor Kühlboxen CoolFreeze CFX stellt der Hersteller ein Spitzengerät vor. Die kleinste Variante der CoolFreeze CFX eignet sich perfekt für die Aufstellung in der Fahrerkabine und ist damit auch bei Berufskraftfahrern beliebt. In den grösseren Ausführungen bringt die CoolFreeze CFX ein Fassungsvermögen von bis zu 88 Litern mit.
Im robusten Aussengehäuse mit Eckverstärkung und Edelstahlscharnieren ist der Qualitätsanspruch erkennbar, der dem schwedisch-deutschen Hersteller so viele treue Kunden beschert. Die Geräte sind leistungsstark und arbeiten zuverlässig. So zuverlässig, dass das Unternehmen die Waeco Kühlbox der CFX Serie ausser zum Camping für den Transport von Arzneimitteln und für die Laborkühlung anbietet. Energieeffizienzklasse: A++.
Über ein Funk-Display lässt sich die CFX sogar bequem von der Sonnenliege aus steuern. Nur servieren kann sie noch nicht.
Kleiner und kompakter ist die Waeco CDF 11, die in ihren Abmessungen einer thermoelektrischen Kühlbox nahekommt mit einem Anschluss für 12 V und 24 V ausgelegt ist. Sie erreicht Tiefsttemperaturen von bis zu -18 °C bei voller Leistung. Im Energiesparmodus sind es noch 15 °C. Das ist mehr als kalt genug für einen klirrenden Eiswürfel im Glas.
Fahrer und Copilot freuen sich auf langen Fahrten über die zwei im Deckel integrierten Getränkehalter. In der Ausführung CF 11 liefert der Hersteller das Gerät mit Anschlusskabeln für Gleichstrom und für Wechselstrom aus.
Kompressor oder Absorber: Zwei Technologien im Vergleich
Absorberkühlgeräte für den Campingbereich arbeiten mit Gas oder mit 220 V und 12 V Stromversorgung. Ein Ammoniak-Wassergemisch im geschlossenen Kreislauf erzeugt die Kälte, allerdings abhängig von der Umgebungstemperatur: je wärmer, desto geringer die Leistung bei der Kühlung. Eine Kompressor Kühlbox arbeitet ähnlich wie der Kühlschrank im Haus. Durch ein Kälte erzeugendes Kühlmittel erreichen Kompressor-Kühlgeräte Temperaturen bis weit unter dem Gefrierpunkt. Dafür arbeiten sie ausschliesslich mit Strom.
Absorber Kühlboxen eignen sich für kurze Tagesausflüge und liefern eine ordentliche Leistung. Beste Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Kühlbox schon vor dem Start auf Betriebstemperatur bringen. Unterwegs arbeiten Absorber nur bei ebener Aufstellung einwandfrei, dafür aber neben Strom auch mit Gas.
Die Kompressor Kühlbox ist deutlich robuster im Umgang und nimmt eine Aufstellung in Schräglage nicht übel. Im Verbrauch benötigen Kompressoren entsprechend ihrer Leistung mehr Energie als Absorber, erreichen die frostigen Tiefstwerte allerdings auch mit Solarstrom und unabhängig von der Umgebungstemperatur.
Einsatzgebiete und alternative Kühltechnik
Abgesehen von der verfügbaren Energiequelle sind vor dem Kauf zwei Fragen von Interesse: Wie tief liegen die erreichbaren Temperaturen und wie lange kann die Kühlbox diese halten? Daran und am geplanten Nutzen entscheidet sich die Wahl des Kühlgeräts:
- Für den Transport vom heimischen Kühlschrank zum nahe gelegenen Picknick kann ein passives Kühlsystem durchaus ausreichen.
- Thermoelektrische Kühlboxen eignen sich ebenfalls für den kurzfristigen Einsatz.
- Für ein verlängertes Wochenende bei moderaten Temperaturen finden Sie in der Absorber Kühlbox eine überzeugende Begleiterin.
- Wer auch in den Sommerferien Lebensmittel lange frisch halten will, greift zu einer Kompressor Kühlbox wie der Waeco CoolFreeze.
CoolFreeze hält, was der Name verspricht
Alle Dometic CoolFreeze Geräte kühlen oder frieren Lebensmittel ein. Die Tiefsttemperatur stellen Sie am leicht zugänglichen Bedienfeld ein. Die Modelle CF 11 und CDF 11 sind tragbar und eignen sich perfekt für die Fahrerkabine.
Die Modellreihe CFX benötigt etwas mehr Aufstellfläche. Absolutes Highlight ist die CoolFreeze CFX DZW, die in zwei voneinander getrennten Segmenten kühlt oder friert. So bleibt Tiefkühlware extrem lange frisch und der Stromverbrauch sinkt, da Sie selten die ganze Box öffnen. So geniessen sie nicht nur mehr Komfort, sondern sparen gleichzeitig bares Geld.
Zubehör für den einwandfreien Betrieb und maximale Leistung
Das Funk-Display einer Waeco Kühlbox dient der Bequemlichkeit, an der es in den Ferien nicht fehlen darf. Netzadapter erweitern den Einsatzbereich spürbar, wenn Sie Geräte auch mit Landstrom betreiben wollen. Nicht alle Kühlboxen sind herstellerseitig dafür vorgesehen. Ein praktischer Kühlboxständer erspart das Bücken und sichert der Box einen trockenen und sauberen Aufstellplatz.
Die Preise der angebotenen Lösungen liegen weit auseinander – so weit, wie das Leistungsvermögen der Kühlgeräte. Wer sich mit maximalem Komfort ausstatten will, ist mit Waeco immer gut beraten.