« Das smarte Elektro Wohnmobil der Zukunft stellt sich vor »
Seit vielen Jahren reisen die Menschen mit Wohnmobilen durch die Welt. Immer da Halt machen, wo es schön ist, das beschreibt das ultimative Gefühl von Freiheit. Was dabei allerdings zu kurz kommt, ist die Nachhaltigkeit. Doch auch hier gehen die Hersteller mit der Zeit, mittlerweile gibt es zum Beispiel das eine oder andere Hybrid Wohnmobil. Noch besser, der Elektrotrend macht auch vor der Reisemobil-Branche nicht halt. Der Elektro-Camper stellt sich vor.
Der E-Camper – umweltfreundlich und leistungsstark
Mit Blick auf den Klimawandel heisst das Gebot der Stunde Elektromobilität. Im Pkw-Bereich ist es nichts Neues mehr, dass alle möglichen Modelle auch in der E-Variante angeboten werden. Nun schwappt der Trend auch auf den Sektor der Freizeitfahrzeuge über. Dort heißt er Elektro-Camper. Das erste vollständig elektrisch angetriebene Wohnmobil nennt sich „Iridium“ und kam 2020 in Serie auf den Markt. Diese Elektro-Camper befinden sich derzeit auf den Markt:
- VW ID Buzz,
- Mercedes EQV E-Camper von Yellowcamper
- e-Fixxter von VDL Bus Venlo/Camperfixx
- eBussy von Electric Brands
- Nissan e-NV200
Die Vorteile der E-Camper
Das Elektrobus Wohnmobil kann mit allem aufwarten, was man von „normalen“ Wohnmobilen so kennt. Sprich ein smarter Wohnwagen verfügt über eine Grundausstattung aus gemütlichen Betten, Tisch, Sitzgruppe, Schränken, Camperküche mit Gasherd, Nasszelle mit Dusche und weiteren wichtigem Zubehör. Zur Ausstattung gehören auch Solarmodule, Markise oder eine Sat-Anlage. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie im Elektro-Camper auf nichts verzichten müssen. Der grösste und wichtigste Vorteil beim Elektrobus Wohnmobil ist natürlich die Nachhaltigkeit. Natürlich lässt sich die Welt nicht allein mit E-Autos retten, so ist die Herstellung der Batterien und der Fahrzeuge auch nicht ohne. Dennoch sind sich Experten einig, dass es heute schon sinnvoll ist, auf Elektroautos zu setzten. Vor allem in Bezug auf Feinstaub- und Lärm-Emission können E-Autos die Umwelt besser schützen.
Wichtig ist allerdings, die E-Autos auch zu nutzen, denn dann werden auch die Batterien irgendwann häufiger und besser recycelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die E-Autos seltener in die Werkstatt müssen. Das liegt unter anderem daran, dass kein Motoröl gewechselt werden muss oder Getriebeschäden im klassischen Sinne nicht mehr auftauchen. Für die Autohäuser wiederum ist das ein Nachteil, die davon leben, dass Autobesitzer regelmässig die Werkstatt besuchen. Was sich eigentlich nach einem Nachteil anhört, kann auch als Vorteil gesehen werden: Der Elektromotor verbraucht ziemlich viel Strom. Auf der anderen Seite ist das Thema Elektrik im Wohnmobil sowieso etwas, um was sich gekümmert werden muss. Bei einem E-Camper fällt dann aber der Strom für die alltäglichen Dinge kaum in Gewicht.
So fährt ein smarter Wohnwagen
Die meisten Tester/innen der elektrischen Reisemobile sind begeistert, denn diese fahren vollkommen anders, als sie es sonst gewohnt sind. Statt Kolben, die rumpelnd arbeiten, surrt der Motor nur noch leise und friedlich vor sich hin. Der Motor des „Iridium“ ist 140 kW (190 PS) stark. In Gang gesetzt wird das zukunftstaugliche Gefährt mit einem kurzen Tippen auf das Gaspedal. Vorher wird am Kippschalter ausgewählt, ob man vorwärts oder rückwärts fahren möchte. Das auf 4,8 Tonnen zugelassene Elektro-Wohnmobil setzt sich kraftvoll und ohne Verzögerung in Bewegung, das Ganze geschieht mit 730 Newtonmetern.
Während des Fahrens kann auf einem Display die Geschwindigkeit, der aktuelle Verbrauch und natürlich auch der Ladestand abgelesen werden. Laut Hersteller kommt man mit einer grossen, vollgeladenen Batterie bis zu 300 Kilometer, was schon beachtlich ist. Im Allgemeinen changieren die Reichweiten der aktuellen Modelle bei 200 bis 800 Kilometer. Dabei handelt es sich allerdings erst mal nur um Versprechen der Hersteller, die noch zur Genüge getestet werden müssen. Der Ausbau von Ladesäulen auf Campingplätzen muss dementsprechend noch etwas Aufwind erfahren.
Hybrid Wohnmobil als bessere Option für lange Strecken?
Hybrid Fahrzeuge funktionieren auf dem Prinzip von zwei Motoren. Es gibt einen Elektromotor, der die Räder bewegt und ein Verbrenner, der bei Bedarf die Batterie lädt. Das erhöht die Reichweite und macht das Fahrzeug effizienter. Für ein Wohnmobil, mit dem in der Regel lange Strecken zurückgelegt werden, macht das natürlich Sinn. Das Gute ist, die Reichweite wird bei überraschend geringem Verbrauch erhöht. Die Krux ist allerdings, dass jene Hybridfahrzeuge, die sich als Hybrid Wohnmobil eignen, eigentlich eher als Transportfahrzeuge für Handwerker und Co. in Frage kommen. So sind deren Batterien eher klein und im Stadtverkehr schnell erschöpft. Sind Sie im Urlaub ohnehin ausserhalb der Städte unterwegs, ist das allerdings kein Problem.
Ein bekanntes Hybrid Wohnmobil ist der „Dethleffs Globevan e-Hybrid“. Das Fahrzeug ist ein Plug-In-Hybrid (PHEV) und verfügt über einen funktionalen Camperausbau und ein Aufstelldach. Aufgrund seiner Beschaffenheit kommt er einem normalen Camper schon ziemlich nah. Die Batterie schafft etwa 50 Kilometer, dann muss er Benzin verbrennen. Bis zu fünf Personen haben in dem Hybrid Wohnmobil Platz.
Elektro-Camper mieten
Ein grosser Nachteil beim E-Camper sind die hohen Anschaffungskosten. So kommt diese Art von Wohnmobil nur für wenige Menschen infrage. Eine gute Alternative zum Neukauf ist es daher, sich so ein Fahrzeug zu mieten. Hier gibt es unterschiedliche Bedingungen. In der Regel wird ein fester Cent Betrag pro Kilometer festgelegt, wobei eine gewisse Anzahl an Kilometern pro Tag obligatorisch ist. Die Tankkosten sind hier meist enthalten. Hinzu kommt dann in der Regel noch eine Servicepauschale. Unsere Recherchen haben ergeben, dass eine Woche Mittelmeer hin- und zurück knapp über 1000 Franken kosten würde.
Elektro-Camper zum Anhängen: Der smarte Wohnwagen & nützliches Zubehör
Auch beim E-Wohnmobil lohnt es sich, auf eine Solaranlage zu setzen und damit autark zu sein. Wer in den Sommermonaten fährt, kann die Sonne sehr gut nutzen. Hier gibt es verschiedene Arten der Solarmodule, die auf dem Dach befestigt oder separat aufgestellt werden. Mit der Büttner Solar-Komplettanlage Flat Light Q MT 150FL 150 W können Sie ohne Probleme Ihren Kühlschrank betreiben. Damit Sie ein möglichst smartes Wohnmobil erreichen, können Sie auf verschiedene Raffinessen setzen. So zum Beispiel auf den E-Trailer Switch Sensor Tür oder Fenster. Damit vergessen Sie nie wieder, die Fenster, die Tür oder die Dachluke zu schliessen. Über den Smart Trailer Switch erhalten Sie eine Benachrichtigung auf Ihr Smartphone, wenn es etwas offen ist. Auch die Temperatur lässt sich mittels E-Trailer Temperatursensor smart überprüfen. Der Smart Trailer kann überall platziert werden, da er kabellos funktioniert.
Ihren Reifendruck können Sie jederzeit mit dem E-Trailer E-Pressure Reifendrucksensoren messen und auf Ihrem Smartphone einsehen. Wenn der Reifendruck zu niedrig oder zu hoch ist, erhalten Sie umgehend eine Benachrichtigung, was für mehr Sicherheit sorgt. Mit dem E-Gaslevel erhalten Sie ein nützliches Utensil, um immer und überall über den Inhalt Ihrer Gasflasche informiert zu sein. Sobald Gas nachgefüllt werden muss, erhalten Sie eine Nachricht auf Ihr Smartphone. Für Ihre Sicherheit entscheiden sich immer mehr Camper für eine Alarmanlage auf oder am Wohnmobil. Mittels einer zusätzlichen Außenkamera können Sie zudem sehen, was draussen vor sich geht. Ein Smart Mover, eine smarte Einparkhilfe, hilft Ihnen beim Rangieren. Zum komfortablen Reisen gehört auch eine Smarte Klimaanlage, die mittels Smartphone kontrolliert werden kann. Ein smartes Entertainment-System sorgt für unkomplizierte Unterhaltung im Elektro-Camper in den Abendstunden oder wenn zwischendurch mal ein paar Regentage kommen. Ein smartes Wohnmobil ist also mit ein paar Handgriffen realisiert.