« Was Sie unbedingt bedenken sollten »
Einfach ins Auto steigen und losfahren – das ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Urlaubsplanung ist lästig und man verliert die Spontaneität. Riesige Hotelanlagen, in denen man nur einer von Hunderten ist, sorgen kaum für Erholung. Daher reisen immer mehr Menschen mit dem Camper in die Ferien. Wer sich nicht gleich einen eigenen anschaffen möchte, sammelt erste Erfahrungen beim Wohnmobil Mieten.
Warum einen Camper mieten?
Einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil zu kaufen ist kostspielig. Zum Kaufpreis hinzu kommen laufende Kosten für Versicherung, Steuer, Unterhalt etc. Viel günstiger ist es, sich für die Ferienzeit ein Reisemobil zu mieten.
Gerade dann, wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob Camping überhaupt das Richtige für Sie ist oder wenn Sie nur zwei Wochen im Jahr unterwegs sein können, sind Sie bei einer Wohnmobilvermietung genau an der richtigen Adresse.
Geniessen Sie alle Vorzüge, die das Camperleben mit sich bringt:
- Unabhängigkeit
- Familien- und Hundefreundlichkeit
- Ruhe und Naturnähe
- Besuch mehrerer Orte in einem Urlaub
- eigenes Bett
Vielleicht sind Sie sich schon sicher, dass Camping Ihre bevorzugte Urlaubsform ist. Dann können Sie beim Wohnwagen mieten austesten, welches Modell für Sie am besten geeignet ist. Das favorisierte Gefährt selbst über mehrere Tage hinweg auszuprobieren, ist eine praktische Entscheidungshilfe.

Wissenswertes zum Mietvertrag
Es gibt also einige Gründe, die für das Mieten eines Campingwagens sprechen. Professionelle Vermieter machen Ihnen das Ferienvergnügen so einfach wie möglich. In jedem Fall schliesst der Mietvertrag eine Haftpflichtversicherung ein. Auch eine Voll- oder Teilkasko ist in aller Regel Bestandteil der Mietung. Dabei ist ein Selbstbehalt von ungefähr 1000 CHF (Vollkasko) bzw. 500 CHF (Teilkasko) üblich. Mit einer zusätzlichen Selbstbehaltsgarantie können Sie diesen Kostenpunkt weiter reduzieren. Allerdings ist eine Kaution von um die 1000 CHF üblich, also in etwa der Höhe des Selbstbehalts.
Wenn Sie ein Wohnmobil mieten, sollten Sie sich auch über den Pannenschutz informieren. Viele Vermietstationen bieten ihn mit an, sodass Sie im Falle einer Panne nicht mehr als 100 CHF bezahlen müssen.
Je nach Möglichkeit bekommen Sie ein Ersatzfahrzeug, Übernachtungen oder im schlimmsten Fall den Rücktransport bezahlt. Ehe Sie ein Wohnmobil ausleihen, informieren Sie sich über die Vignette. In aller Regel ist sie beim Fahrzeug dabei. Auch wenn Sie nur einen Wohnwagen mieten, lassen Sie sich zeigen, wo die Vignette angebracht ist.

Planen Sie unbedingt ausreichend Zeit für die Übergabe des Reisemobils ein. Der Vermieter wird Ihnen das Fahrzeug ausführlich vorstellen und die verschiedenen Teile erklären. Ausserdem müssen bereits bestehende Mängel genau protokolliert werden. Überlegen Sie sich im Vorhinein, wo Sie in etwa hinfahren möchten. Erkundigen Sie sich, ob es eine Kilometerbegrenzung gibt oder bestimmte Länder nicht bereist werden dürfen. Oft ist auch das Befahren unbefestigter Strassen ausgeschlossen. Das gilt es, bei der Routenplanung zu berücksichtigen.
Hinweise zum Campingequipment
Wir können Ihnen keine vollständige Packliste für Ihren Campingurlaub geben. Wie bei jedem Urlaub so ist das Gepäck eine sehr individuelle Angelegenheit. Vor dem Mieten sollten Sie herausfinden, welches Campingequipment im Mietfahrzeug enthalten ist. So geben einige Anbieter eine vollständige Ausrüstung mit Vorzelt, Campingtisch, -stühlen und -liegen mit, während andere dafür einen Aufpreis verlangen. Manche bieten optional einen Grill oder ein Abwassertaxi an. Sie können im Allgemeinen davon ausgehen, dass Geschirr und Kochutensilien vorhanden sind. Auf Ihre Packliste für die Küche kommen hauptsächlich Getränke und Nahrungsmittel.
Eine Gasflasche gehört zum Wohnwagen dazu. Vergewissern Sie sich, wie voll diese ist und ob Sie eine Ersatzflasche mit an Bord haben. Das Gas ist nicht nur fürs Kochen wichtig, sondern ebenso zum Heizen oder Betreiben des Kühlschranks.


Denken Sie bei Ihrer Menüplanung daran, dass Sie womöglich nur zwei Flammen und keinen Backofen zur Verfügung haben werden. Was ebenfalls auf Ihrer Packliste stehen könnte, ist Bettwäsche. Manch eine Wohnmobilvermietung mag diese zwar zur Verfügung stellen, doch ist dann immer noch die Frage, ob Sie sich in der eigenen Bettwäsche nicht wohler fühlen. Denken Sie neben der üblichen Kleidung auch an Handtücher. Zuletzt sind Geschirrtücher wichtig.


Manche Campingplätze bieten ein Animationsprogramm an, das dem von Ferienhotels in Nichts nachsteht. Gehen Sie auf ruhigere Plätze, stehen frei oder sind in der Nebensaison unterwegs, müssen Sie sich selbst mit Möglichkeiten zur Unterhaltung eindecken.
Die erste Fahrt mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen
Es gibt ein paar Punkte, die jedem Neuling im Reisemobil sofort auffallen: Breite, Länge und Höhe. Damit einher geht ein höheres Gewicht des Fahrzeugs. Das alles wirkt sich unmittelbar auf den Fahrstil aus. Gehen Sie von Geschwindigkeiten zwischen 90 und 110 km/h auf der Autobahn aus. Der Dieselverbrauch liegt üblicherweise zwischen 9 und 14 l auf 100 km.
Prägen Sie sich die Höhe Ihres Fahrzeugs gut ein. Gerade Versionen mit einem Alkoven passen unter manchen tiefen Brücken schon nicht mehr hindurch.
Auch tiefhängende Äste oder weit auf die Strasse ragende Schilder gilt es zu beachten. Beim Rangieren bitten Sie am besten Ihre Mitfahrer, Sie von aussen einzuweisen. Die Masse des Campers bringen es mit sich, dass Sie die Kurven weiter ausfahren. Vor allem an das ausscherende Heck müssen sich Pkw-Fahrer erst gewöhnen.

Zwar sind die Motoren heutzutage recht leistungsstark, doch müssen Sie trotzdem von einer gemächlichen Beschleunigung ausgehen. Ebenso ist der Bremsweg länger. Bei langen Abfahrten empfiehlt es sich, die Motorbremswirkung zu nutzen. Überholen Sie ausserdem niemals Lkws vor Tunnels. Die beiden Fahrzeuge könnten wegen des entstehenden Unterdrucks zusammengezogen werden. Denken Sie nach jeder Station daran, Schränke und Schubladen ordnungsgemäss zu sichern. Loses Campingequipment muss so verstaut sein, dass es bei einer scharfen Bremsung nicht durch die Kabine geschleudert wird.
Schliessen Sie Fenster und Dachluken, fahren Sie die Sat-Anlage ein und entfernen Sie Stützböcke und Keile vor der Abfahrt. Nach einer Fahrt sollten Sie immer damit rechnen, dass Ihnen beim Öffnen von Schränken etwas entgegenkommt.
Fahrausweis und Mitfahrer
Planen Sie im Sommer einen Camper zu mieten, sollten Sie frühzeitig buchen. In der Hauptsaison sind die begehrten Modelle schnell vergriffen. Mindestmietdauer liegt dann bei ein bis zwei Wochen. Die Varianten unter 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht sind in der Regel schneller weg. Sie dürfen nämlich mit der Fahrausweisklasse B gefahren werden.
Um ein Wohnmobil zu mieten, dass bis zu 7,5 t zulässige Gesamtmasse hat, benötigen Sie die Klasse C. Beim Wohnwagen gilt entsprechend die Klasse BE als Voraussetzung.
Neben dem eigenen Fahrausweis bestimmen auch die Mitfahrer das zu mietende Modell. Es sollte im Idealfall für jeden ein festes Bett vorhanden sein. Zwar gibt es meistens die Option, Sitzbänke zu einem Bett umzubauen, doch ist das in der Praxis umständlich und zeitraubend. Letztendlich schenkt das Unvorhersehbare einem Campingurlaub ein wenig Abenteuer.

Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken! Die Wohnmobilvermietung Ihres Vertrauens wird Ihnen die wichtigsten Dinge mit auf den Weg geben und bei kleineren Problemen unterwegs werden Sie mit Sicherheit hilfsbereite Mitcamper finden, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.