« Checkliste für alle, die dieses Jahr das erste Mal Campen gehen »
Camping ist individuell, unabhängig und macht Spass, nur das Packen versetzt viele Campingfreunde in Stress – welche Campingartikel benötigen Sie wirklich und welche Dinge aus Ihrem Haushalt können mit? Lesen Sie unsere Tipps für Anfänger und statten Sie sich gleich richtig aus.
Nicht mehr in fremden Betten schlafen – Tipps für Anfänger
Beim Camping haben Sie alles dabei, was Sie brauchen. Luxuriöser Cluburlaub in Hotelanlagen, nette Kontakte mit Einheimischen beim Bed and Breakfast, eine Ferienwohnung anmieten oder von Hostel zu Hostel touren. Unter den vielen wunderbaren Möglichkeiten eine Urlaubsreise zu gestalten, ist Campen sicher eine der individuellsten Arten.
Welche Art bevorzugen Sie? Als Anfänger im Wohnwagen, Bungalow oder Zelt finden Sie hier eine Liste mit den Dingen, die Sie unbedingt brauchen.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – und etwas Struktur: Die sechs wichtigsten Camping-Tipps für Anfänger
Tipp 1: Geduld und Flexibilität
Stellen Sie sich darauf ein, Ihre Bedürfnisse beim Campen erst nach und nach kennenzulernen. Neben der obligatorischen Grundausstattung, wird Ihr Equipment stetig wachsen.
Sie werden sich eventuell von Campingartikeln trennen, die sich nicht als praktikabel erwiesen haben und werden ganz sicher neue Campingartikel anschaffen. Diese Wandelbarkeit macht das Camping so reizvoll.
Tipp 2: Erstes Herantasten mit Leihausstattung für Anfänger
Fragen Sie Freunde und Bekannte mit Campingequipment, ob Sie leihweise die Ausrüstung benutzen dürfen. Suchen Sie sich ein Reiseziel aus, das Sie schnell und unkompliziert erreichen können und planen Sie zum Beispiel einen Wochenendtrip, um das Camping erst einmal kennenzulernen. Schaffen Sie erst danach Ihre eigene Grundausstattung an.
Tipp 3: Sanfter Einstieg ins Camping für Anfänger
Wer sich noch nicht traut im Zelt zu schlafen, kann sich auch einen Bungalow oder ein mobiles Heim mieten, auf vielen Campingplätzen sind diese bereits installiert und warten nur darauf von Ihnen bewohnt zu werden.
Tipp 4: Erlaubtes spionieren – so nutzen Sie erste Campingferien für die Zukunft
Bei Ihrem Schnupperwochenende und auch in den ersten Ferien spazieren Sie unbedingt wachsam über den Zeltplatz und schauen Sie sich die Lager der anderen Camper an, wägen Sie ab, was Ihnen gefallen könnte, kommen Sie eventuell sogar ins Gespräch und holen sich Insider Tipps von Dauercampern, zeltenden Familien oder Wohnwagen-Besitzern.
Sicher werden Sie herzlich willkommen geheissen und dürfen vielleicht sogar ins Innere der Campingwohnungen schauen. Die meisten Camper sind stolz auf ihre individuellen Lösungen und geben gerne Tipps und Anregungen.
Tipp 5: Sonne satt
Als Anfänger sollten Sie die ersten Campingerfahrungen unbedingt in der warmen Jahreszeit sammeln. Wintercamping erfordert anderes Campingzubehör und ist etwas für Fortgeschrittene.
Auch längere Kälte- und Regenperioden im Frühling und Herbst können schnell zu Frust und Unwohlsein führen, wenn Sie noch unerfahren sind.
Tipp 6: gute Planung als sichere Basis für Anfänger
Als Anfänger sollten Sie nach einer geplanten Reiseroute fahren. Mit jedem Standortwechsel üben Sie das Ein- und Auschecken, den Auf- und Abbau von Campingzubehör und Sie lernen Unterschiede auf Zeltplätzen kennen und entdecken so die grosse Vielfalt beim Caravaning, Lodging oder Zelten.
Reservieren Sie jedoch die Stellplätze für Ihre Übernachtungen. Das bewahrt Sie vor spontanem Umdisponieren und sicherlich vor unnötigem Stress für Sie als Anfänger.
Camping-Checkliste für Anfänger – gut vorbereitet in die Ferien starten
Zunächst sollten Sie für sich klären, welche Bedürfnisse Sie im Urlaub haben – was brauchen Sie für den perfekten Urlaub? Dabei stellt sich vorab die Frage nach der Art der Unterkunft.
Im Wohnwagen – was muss mit?
Beim Wohnwagen, selbiges gilt auch für das Wohnmobil, haben Sie den Vorteil, dass Ihr Hausrat schon gut verstaut ist. Ausserdem nutzen Sie Matratzen und Bettdecken, die auch schon am richtigen Ort mitfahren. So fällt ein Grossteil der Arbeit nach der Ankunft weg, die Sie beim Zelten erledigen müssen.
Sie können bereits Zuhause ausprobieren, wie es sich anfühlt, auf die Toilette im Wohnwagen zu gehen, sich Kaffee zu kochen oder die Kleidung zu verstauen. Im Ferienort bauen Sie dann nur noch ein Vorzelt auf und das Camping-Abenteuer beginnt.
Zelten für Anfänger – das richtige Equipment finden
Beim Zelten benötigen Sie eine grössere Grundausstattung und treffen vorab grundlegende Entscheidungen: Möchten Sie lieber auf Feldbetten, Luftmatratzen oder Isomatten schlafen? Nutzen Sie Bettzeug oder lieber Schlafsäcke?
Brauchen Sie einen Schrank für die Kleidung oder reicht es Ihnen, aus dem Koffer zu leben? Wie soll die Küche gestaltet sein, als reine Draussen-Küche? Oder mit Schutz vor Regen und Wind in einem Küchenzelt?
Oder unter einem offenen Pavillon, unter dem Sie auch gemütlich sitzen können? Wer die Wahl hat, hat die Qual! Und die Zügel in der Hand, denn genau das macht die Ferien im Zelt so individuell und reizvoll.
Camping für Dummies – die persönliche Ausstattung
Zum Erstellen Ihrer persönlichen Packliste für erste Campingferien, gehen Sie einfach die verschiedenen Wohnbereiche durch und entscheiden, was Sie von Zuhause benötigen.
Zur Hilfe nehmen Sie die folgende Camping-Checkliste für Anfänger
Wohlfühlen und tägliche Routine – Bereich Badezimmer
- Handtücher, die wenig Stauraum brauchen und schnell trocknen. Im Campingbedarf gibt es spezielle Badetücher aus Mikrofaser. Als ökologische Variante wählen Sie dünne Hamam Tücher aus gewebter Baumwolle.
- Kosmetika und Pflegeprodukte. Sparen Sie Gewicht und Platz durch kleinere Grössen oder abgefüllte Flaschen und Tuben.
- Für die Kassettentoilette ggf. spezielles Toilettenpapier, das sich gut auflöst.
- Pinzette: gegen Zecken und Splitter
- Mückenspray oder Citronella Duftkerzen. Besonders an stehenden Gewässern, abends und generell draussen sind die kleinen Blutsauger unterwegs.
- Sonnenschutz
Auch als Anfänger gut selbst versorgt – Bereich Küche und Haushalt
- leichte Töpfe, leichtes und bruchsicheres Geschirr, etwa aus Melamin, Edelstahl oder Emaille
- Gläser aus Kunststoff
- Kühlbox oder Camping-Kühlschrank
- Ameisensichere Kiste für Lebensmittelvorräte
- Wasserkanister
- Müllbeutel
- Kehrblech und Besen
Für die gemütliche Ausstattung am Platz – Bereich Hausrat
- Campingstühle und Tisch
- Sonnenliege, Hängematte, Picknickdecke
- Kerzen und Lichter für abendliches Ambiente und Stolperschutz am Stellplatz. Besonders praktisch sind auch Stirnlampen, damit haben Sie die Hände frei.
- Spiele, zum Beispiel Kartenspiele – für geselliges Beisammensein
- Wäscheleine/ -ständer zum Trocknen der Klamotten und Handtücher
- Bettzeug: Isomatte mit oder ohne Luft, Schlafsack oder Bettdecke
Kleiderordnung auf dem Campingplatz
Grundsätzlich sollte Ihre Kleidung funktional und bequem sein. Schnelltrocknende Stoffe sind von Vorteil, so ist die Kleidung nach einer schnellen Handwäsche bald wieder verfügbar. Fürs Schuhwerk gilt: bequem und für unebenes Gelände geeignet. Lassen Sie die High Heels zu Hause oder nehmen Sie zumindest eine Alltags-Alternative mit.
Badekleidung für Pool, See, Meer oder für das Sonnenbaden. Beim Camping ist es üblich, ein entspanntes Sonnenbad zu nehmen.
Vom Anfänger zum Camp-Profi
Aller Anfang ist schwer, so scheint es. Sie werden jedoch sehen, dass es Spass macht, an der Ausrüstung zu feilen. Indem Sie sich an der verfügbaren Auswahl im Campingbedarf orientieren, werden Sie ganz schnell zum Experten für neue Trends im Campingbereich.