« Traditionsreiches Seebad am Golf von Biskaya »
Frankreich, Spanien, Atlantikküste und Pyrenäen – all das finden Sie auf engstem Raum entlang des Golfs von Biskaya. Biarritz ist ein hübsches, französisches Städtchen direkt am Ufer des Golfes. Bereits Napoleon III. und seine Gemahlin Eugenie pflegten hier die Sommermonate zu verbringen. Erfahren Sie bei uns, was die Region auch heute für Urlauber so attraktiv macht und auf welchen Campingplätzen Sie sich getrost niederlassen können.
Zwischen Wellen und Gipfeln
Biarritz gehört mit seinen langen Sandstränden zu den beliebtesten Seebädern im Baskenland. Die Kultur und das Traditionsbewusstsein der Basken prägen diese Region. Trotz des starken Selbstbewusstseins, das so typisch baskisch ist, gibt es seit längerem keine gewaltsamen Unabhängigkeitsbestrebungen mehr. Die Gastfreundschaft hingegen ist gross.

Fast noch anziehender als die freundliche Art der Einheimischen sind die landschaftlichen Gegebenheiten der Region. Beim Camping in Biarritz verleben Sie entspannte Tage an sauberen und überwachten Stränden – auf Wunsch unterbrochen durch eine Surfeinheit auf den beeindruckenden Wellen des Atlantiks. Die felsige Küste jenseits der Strände lädt zu langen Spaziergängen und Velotouren ein. Bestaunen Sie die Wildheit der Natur und die Findigkeit der Menschen, die sich diese zunutze zu machen. Zwischen so manchen Felsen am Golf von Biskaya haben Fischer einen Platz gefunden, ihre Boote sicher vor Sturm und Seegang zu vertäuen.
Im Hinterland südlich der Stadt erstrecken sich die westlichen Ausläufer der Pyrenäen. Berge wie der Larrun locken zu ausgedehnten Bergtouren. Jeder Höhenmeter wird dabei mit einer überwältigenden Aussicht auf Meer und Umland belohnt. Wer möchte, geniesst in der wunderschönen Naturlandschaft Ausritte auf trittsicheren Ponys oder schwingt sich auf sein Mountainbike. Camping in Biarritz muss auf keinen Fall ein eintöniger Strandurlaub sein!
Urlaub am Golf – damals und heute
Wo Napoleon III. seiner geliebten Frau eine eigene Sommerresidenz erbauen liess, fühlen sich noch heute Gäste aus aller Welt willkommen. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein neuer Trend entfacht, der bald den Adel aus ganz Europa anzog. Davon zeugen noch im 21. Jahrhundert die prächtigen Villen, die in den unterschiedlichsten Stilen erbaut worden sind. Übrigens können Sie heute noch im Hause von Eugenie ein- und ausgehen – dem Hotel du Palais.

Falls Sie die Übernachtung in Ihren eigenen vier Wänden auf Rädern bevorzugen, bietet sich der Biarritz Campingplatz an. Er liegt sehr praktisch zwischen Sandstrand und Innenstadt, wodurch fussläufig und mit dem Velo alle Attraktionen der Stadt zu erreichen sind. Vom Platz aus geniessen Sie einen ungestörten Blick auf den Atlantik und lauschen abends dem Rauschen der Wellen. Ein beheiztes Schwimmbad, das bei Bedarf überdacht werden kann, steht Ihnen ebenso zur Verfügung wie ein Bouleplatz und gepflegte Sanitäranlagen. Entspannen Sie sich nach dem Aquagymnastik im Whirlpool oder im Dampfbad. Für die Kleinen gibt es einen Spielplatz in Sichtweite der Bar und einen Spielraum innerhalb des Restaurants.
Auch Ernest Hemmingway wusste das milde Klima an der Biskaya zu schätzen. Weht im Sommer stets ein erfrischender Wind vom Atlantik, fallen die Wintermonate oft mild aus. 10° Celsius können hier selbst im Januar vorkommen. Im Sommer steigen hier grosse Feste. Fast jede Woche gibt es eine andere Veranstaltung in Biarritz. Wer zwischendurch seine Ruhe braucht, der verbringt den Tag auf einem der zehn lokalen Golfplätze.

Attraktionen und Events
Die Stadt am Golf von Biskaya ist die unmittelbare Nachbarstadt von Bayonne. Nach Süden sind es nur 25 Kilometer bis zum Grenzfluss Bidasoa zwischen Frankreich und Spanien. Da bieten sich viele Möglichkeiten für Ausflüge in die nähere Umgebung an. Doch auch in der Stadt locken einige Sehenswürdigkeiten:
- An der Küste gilt es den 73 Meter hohen Leuchtturm von Biarritz zu erklimmen. Ein beeindruckendes Gefühl, wenn man sich bewusst macht, welchen Unwettern dieses Bauwerk regelmässig trotzen muss.
- Das Wahrzeichen der Stadt ist der „Rocher de la Vierge“, zu Deutsch „Jungfrauenfelsen“. Auf ihm thront eine weisse Madonna mit Kind auf dem Arm. Sie steht dort seit 1864 und soll die Fischer der Stadt auf Ihren gefährlichen Ausfahrten beschützen. Da der Rocher de la Vierge keine natürliche Verbindung zum Festland hat, baute Gustave Eiffel 1887 eine Eisenbrücke mit Holzbohlen dorthin. Nun ist es allen Besuchern von Biarritz ohne Probleme möglich, selbst den Rocher de la Vierge zu begehen.
- In der Innenstadt lockt neben exklusiven Boutiquen und gemütlichen Bars ein Spielkasino. Wenn Sie sich für Kultur und Natur interessieren, besuchen Sie unbedingt das örtliche Meeresmuseum. Es ist mit seinen über 50 Aquarien in einem eindrucksvollen Art-déco-Gebäude untergebracht. Daneben stehen ein orientalisches Kunstmuseum und ein Schokoladenmuseum zur Auswahl.

Ein Besuch in der Nachbarstadt Bayonne
Bayonne ist mit Biarritz heute quasi nahtlos zusammengewachsen. Verlassen Sie die Urlaubsmetropole in nordöstlicher Richtung, stossen Sie bald auf den Zusammenfluss von Adour und Nive. Hier finden Sie Bayonne, das vor allem wegen des gleichnamigen Schinkens bekannt ist. Es ist vom Camping in Biarritz aus in jedem Fall einen Besuch wert.
- Anfang August findet hier jedes Jahr eines der grössten Volksfeste in Frankreich statt: das Fêtes de Bayonne mit traditionellem Stierlauf.
- Bestaunen Sie beispielsweise die Kathedrale Saint-Marie oder verbringen Sie den Tag damit, Ihr Baskisch-Wissen im Museum für baskische Geschichte und Kunst aufzustocken.
- Mit etwas Glück bekommen Sie sogar ein echtes Pelota-Spiel zu sehen. Dieser Mannschaftssport dreht sich um das schnelle Schleudern eines kleinen Balles und ist ganz typisch baskisch.

Südliche Biskaya und das Hinterland
Nur wenige Kilometer südlich von Biarritz liegt Saint-Jeand-de-Luz. Hier finden Sie den Camping de la Ferme Erromardie. Er erstreckt sich über 300 m entlang des Strandes. Etwas ausserhalb des Ortes gelegen, bietet er alle Annehmlichkeiten wie Restaurant, Bar und Brötchenservice vor Ort.
Zudem ist es der ideale Ausgangspunkt für einen Ausflug auf den Larrun. Unweit des Campingplatzes startet der „Petit Train“, eine Zahnradbahn, die die Besucher in gemütlichem Tempo auf den gut 900 m hohen Gipfel befördert. Wandern Sie an den höher gelegenen Hängen des Larrun umher und werfen einen Blick auf die spanische Seite hinunter. Über den ganzen Berg leisten Ihnen wilde Ponys mit ihren Fohlen, Kühe und Schafe Gesellschaft.
Folgen Sie der Biskaya ein wenig weiter nach Süden, treffen Sie kurz vor der Grenzstadt Hendaye auf den Campingplatz La Corniche. Der nächste Sandstrand ist nur 2,5 Kilometer entfernt und das beheizte Schwimmbecken lädt vor Ort zum Baden ein. Wassergymnastik, Tauchkurse und Wasserball werden hier angeboten. Der Platz ist ein idealer Startort für Entdeckungstouren entlang der Küste oder auch ins Inland.

Besuchen Sie von hier aus den Grenzfluss Bidasoa, der über viele Kilometer die Grenze zwischen Spanien und Frankreich markiert. An der Bucht von Txingude zwischen Hendaye und Hondarribia ergiesst er sich in den Golf von Biskaya. Eine besondere Attraktion im Bidasoa ist die Fasaneninsel. Diese unbewohnte kleine Insel im Unterlauf des Flusses wird nämlich abwechselnd je sechs Monate von Spanien und von Frankreich verwaltet.