Die Schlafkabine fürs Vorzelt

« Schaffen Sie Gemütlichkeit »

Mit der ganzen Familie im Wohnwagen unterwegs, bestes Wetter, gute Laune und allerhand Entdeckergeist – davon träumen viele. Tatsächlich gehört Camping zu den beliebtesten Urlaubsvarianten. Wovor die meisten allerdings Bedenken haben, ist die Enge in den Wohnwagen und Zelten sowie die mangelnde Privatsphäre. Vor allem, wenn mit mehreren Personen gereist wird, kann das ein Problem werden. Doch dafür gibt es eine innovative Lösung: die Schlafkabine.  

Was ist eine Schlafkabine? 

Ein Wohnmobil lässt sich räumlich ganz einfach mit einem Busvorzelt erweitern. Dieses kann als Abstellfläche, Küche oder auch als Schlafplatz genutzt werden. Vor allem, wenn sich spontan Übernachtungsgäste ankündigen, können diese einfach in dem zusätzlichen Wohnraum in Form eines Zelts nächtigen. Mitreisende Teenager haben oftmals auch keine Lust mit den Eltern und kleineren Geschwistern in einem Wohnmobil zu schlafen. Auch dafür bietet sich diese innovative Konstruktion an. Damit schaffen Sie aus einem Schlafraum (dem Wohnmobil) immerhin zwei Schlafräume (Wohnmobil und Vorzelt).

Allerdings gibt das immer noch sehr wenig Privatsphäre, viele möchten gerne in ihrem eigenen Bereich schlafen. Dieser Wunsch lässt sich mit der Schlafkabine erfüllen. Die Kabine wird meist mit Hacken am Vorzeltgestänge befestigt und macht so aus einem grossen Schlafplatz zwei oder mehr abgetrennte Nachtquartiere. Das Ganze ist dann in etwa so, als hätte jeder sein eigenes Zelt. So eine Schlafkabine bringt nicht nur Privatsphäre, sondern schafft auch Gemütlichkeit und Sicherheit. Viele Menschen fühlen sich wohler, wenn der Schlafbereich von der Wohnpartie abgetrennt ist. Schliesslich gibt es zu Hause auch ein separates Schlafzimmer.  

Die Vorteile einer Schlafkabine 

Wenn die Schlafplätze im Wohnwagen und Vorraum nicht ausreichen, könnte man natürlich einfach ein normales Iglu-Zelt in den Aussenbereich stellen. Allerdings verlangen dafür viele Campingplatzbetreiber einen extra Zuschlag. Natürlich muss man bedenken, dass eine Schlafkabine einiges an Platz im Vorraum wegnimmt. Es sollte also schon gross genug sein, denn schliesslich findet hier bei schlechtem Wetter das Campingleben statt. Allerdings ist dann der Schlafplatz im Vorraum vielleicht doch die trocknere und angenehmere Alternative zu draussen, in einem Iglo-Zelt zu schlafen. Hier gilt es abzuwägen: Fakt ist, zahlreiche Familien und Campinggruppen bereuen die Aufstellung von praktischen Schlafkabinen nicht. Zudem gibt es die Kabinen in unterschiedlichen Grössen, je nachdem wie viel Platz Sie in Ihrem Busvorzelt haben, finden Sie auch das Passende. Es gibt auch die Möglichkeit, eines Vorzeltanbaus. Dieser wird an das Zelt angebaut und bietet zusätzlichen Platz. Diesen können Sie beliebig nutzen, zum Beispiel als: 

• Schlafplatz 
• Kochstelle 
• Abstellraum 
• Vorratsraum 

Auch als Multifunktionsraum kann das Separee genutzt werden. Möchten Sie gerne Gästen einen Schlafplatz anbieten, ist er quasi das Gästezimmer. Ansonsten können Sie dort Ihre Fahrräder oder Ihren guten Grill unterstellen. Wertvolle Dinge möchte man sicher nicht unbedingt für jeden offensichtlich draussen stehen lassen.  

Die richtige Auswahl treffen 

Wenn Sie sich abgetrennte Schlafplätze beim Campen wünschen, ist die Schlafkabine die beste Option. Um das richtige Modell für sich zu finden, überlegen Sie zunächst, mit wie vielen Personen sie reisen und wer alles einen separaten Schlafplatz bekommen soll. Eltern schlafen meist gemeinsam. Reisen kleine Kinder mit, nächtigen diese in der Regel auch bei den Eltern. Grössere Kinder und Teenager sind bestimmt froh über einen eigenen Schlafbereich. Reisen Sie mit Freunden, bieten sich Schlafkabinen ebenfalls an. Wenn Sie die Zahl der benötigten Schlafplätze ermittelt haben, hängt es nun von der Grösse Ihres Vorzeltes ab. Ist es vertretbar, dass die Kabinen auf Kosten des Wohnraums gehen oder wird es doch zu eng? Wenn Letzteres der Fall ist, können Sie Ihr Vorzelt zusätzlich mit einem Vorzelterker, einem Vorzeltvordach oder einer Vorzeltmarkise erweitern. So schaffen Sie zusätzlichen Raum, um zum Beispiel eine Schlafkabine zu platzieren, nehmen aber nichts vom Wohnraum weg.  

Ausstattung für das Innenzelt 

Wenn Sie sich für ein Innenzelt beziehungsweise eine Schlafkabine entschieden haben, muss diese natürlich noch eingerichtet werden. Wichtig ist eine gute Luftmatratze, eine Schlafmatte oder ein Campingbett. Denken Sie daran, dass Sie hier nicht so bequem, wie in Ihren Wohnwagenbetten schlafen. Deshalb ist eine gute Qualität der Schlafunterlage wichtig. Anderenfalls drohen unangenehme Rücken- oder Nackenschmerzen, die im Urlaub natürlich nichts verloren haben. Ausserdem benötigen Sie einen Schlafsack und ein bequemes Kissen. Wer besser in normalem Bettzeug schläft, kann dieses selbstverständlich auch nutzen. Einige Schlafkabinen verfügen auch über Aussparungen zur Luftzirkulation. Diese sollten aber mit einem Insektenschutz versehen sein.

 

Vango Schlafkabine für Vorzelt Jura und Galli 

Die Vango-Kabine verfügt über mehrere Einhänge und wird mittels Clipsystem am Zelt fixiert. In das Buszelt Galli III lassen sich zwei von diesen Kabinen einhängen, so können Sie das Innenzelt auch auf links drehen. Demnach lässt es sich sowohl links als auch rechts einsetzen. Die 140 cm breite Kabine der Marke Vango ist in der Farbe grau erhältlich und 140 cm breit sowie 210 cm tief. Das Gewicht beträgt 1,22 kg.  

      Berger Schlafkabine Liberta 

Das Berger Innenzelt passt zum Busvorzelt Liberta II. Es besteht zu 100 Prozent aus Polyester und ist atmungsaktiv. So gibt es in der Nacht keine Probleme mit der Luft. Es wird in der Farbe weiss geliefert und ist im ausgepackten Zustand 150 cm breit und 210 cm tief. Die Kabine von Berger wiegt 1,35 kg und lässt sich einfach in das Vorzelt einhängen. 

Fazit zu Schlafkabinen 

Wer die Welt nur mit dem Partner im Wohnmobil erkundet, wird keine zusätzlichen Schlafräume benötigen. Da reicht das Bett im fahrbaren Heim in der Regel aus. Selbst wenn ein oder zwei kleinere Kinder mit von der Partie sind, ist das noch nicht nötig. Natürlich kommt das auch immer auf die Grösse des Wohnmobils an. Reisen allerdings grössere Kinder, Verwandte oder Freunde mit, ist eine zusätzliche (private) Schlaffläche schon empfehlenswert. Kinder gehen abends eher ins Bett, während die Eltern vielleicht noch in Ruhe TV schauen wollen. Teenager liegen abends lieber allein mit dem Laptop im Bett und schauen ihre Lieblingsserie. Das wollen sie natürlich ungestört und vor allem unbeobachtet tun. Eine Schlafkabine bringt privaten Raum und bietet die Möglichkeit, sich auch mal zurückziehen zu können. Auch wenn der Urlaub mit der Familie in erster Linie dazu gedacht ist, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen, kann etwas Privatsphäre, vor allem abends guttun.