« Komfort und Grenzen im Check »
Die Camping-Saison in Mitteleuropa ist aufgrund der kühleren Herbst- und Wintermonate leider begrenzt. Hauptsaison ist immer noch im Hochsommer zwischen Juni und August, direkt davor und danach sind vor allem die Nächte kühl. Doch die Camping-Saison lässt sich mit der richtigen Heizung im Wohnwagen einfach verlängern. Viele Camper zieht es schon zu Ostern, im Spätsommer oder gar im Winter mit dem Wohnwagen in die Ferne. Wintercamping können sich viele nicht vorstellen, solange, bis sie es einmal probiert haben. Es hat nämlich durchaus seinen Reiz inmitten einer weissen Schneelandschaft zu campieren, tagsüber mit den Skiern unterwegs zu sein, sich abends in den Wohnwagen zu kuscheln und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Damit es mit dem kuschlig warmen Wohnwagen auch etwas wird, ist eine Heizmatte im Wohnwagen die optimale Lösung. Alles Wichtige zu den Heizmatten für Caravans erfahren Sie in diesem Artikel.
Heizmatte als ideale Ergänzung zur festinstallierten Gasheizung
Moderne Wohnwagen und Wohnmobile verfügen standardmässig über eine Heizung, die entweder mit Gas oder mit elektrischer Energie betrieben wird. Damit ist es im Innenraum des Fahrzeugs angenehm warm. Allerdings gilt das nicht für den Boden des Fahrzeugs. Dieser ist meist nicht gut isoliert und wird so vergleichsmässig schnell kalt. Das liegt auch daran, dass Wärme bekannter Weise immer nach oben steigt. Im Winter kann das sehr unangenehm werden, hier helfen dann nur dicke Socken und warme Schuhe.
Die beste Lösung ist dann eine Art Fussbodenheizung für den Camper in Form einer Heizmatte. Damit kann die Differenz zwischen Boden- und Raumtemperatur gut ausgeglichen werden. Hier muss man auch gar nicht bis in den tiefsten Winter blicken, selbst im späten Frühling oder an einem Spätsommerabend kann es abends schon mal ungemütlich kalt werden. Und wer kennt es nicht? Kalte Füsse führen schnell dazu, dass man am ganzen Körper friert. Ein warmer Boden beziehungsweise eine Fussbodenheizung kann so das Wohlbefinden erheblich steigern.
Heizmatte im Wohnmobil – Welche Arten gibt es?
Die meisten Camper möchten im Urlaub nicht auf einen gewissen Komfort verzichten. Dass Campingurlaub spartanisch und unkomfortabel ist, gilt längst als überholt. Ein gewisser Luxus im Camper gehört heutzutage zum Standard. So stehen auch mehrere Arten von Varianten zur Verfügung, um im Wohnwagen warme Füsse zu bekommen.
Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in ihrer Art der Verlegung, Handhabung und Leistung. Natürlich spielt auch der Kostenfaktor eine Rolle. Die Fussbodenheizung lässt sich mit Strom oder Gas versorgen, wobei die elektrische Fussbodenheizung am verbreitetsten ist. Diese lässt sich unkompliziert anschliessen und ist im Verbrauch sparsam. Eine andere Variante ist es, die Heizmatte mit einer gasbetriebenen Warmwasserversorgung zu betreiben.
Die elektrisch betriebene Fussbodenheizung
Eine Heizmatte im Wohnmobil, die elektrisch betrieben wird, ist sehr beliebt. Diese benötigt lediglich einen Stromanschluss und verfügt über einen Überhitzungsschutz. So ist sie auch für den Dauerbetrieb ausgelegt. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die elektrisch betriebene Heizmatte im Wohnwagen nahezu geräuschlos arbeitet und sparend im Platz- und Stromverbrauch ist. Camper, die sich dazu entscheiden, eine Fussbodenheizung nachzurüsten und das möglichst spontan und unkompliziert, fahren mit der elektrischen Variante sehr gut.
Das gilt vor allem für Heizmatten, da diese mobil und flexibel einsetzbar sind. Festverlegte Heizfolien hingegen sind vom Einbau her aufwendiger. Die Heizmatten beziehungsweise Heizteppiche sind vorkonfektionierte Produkte, die einfach an der Steckdose angeschlossen werden und dann lokal für Wärme sorgen. Über einen Temperaturregler kann die gewünschte Heizleistung eingestellt werden.
Vor allem, wenn einfach mal ein paar Schlechtwettertage überbrückt werden wollen, ist das sehr praktisch. So können die Heizmatten zum Beispiel vor das Sofa, unter den Esstisch oder unters Waschbecken gelegt werden und dort lokal die Füsse wärmen. Für die meisten Einsatzbereiche im Wohnwagen sind die Heizteppiche daher ausreichend dimensioniert. Werden sie nicht benötigt, können sie einfach platzsparend verstaut werden. Der Aufwand in Bezug auf Wartung und Pflege der Matten hält sich in der Regel auch sehr in Grenzen.
Fussbodenheizung über Gasversorgung
Das gasbetriebene Komplettheizsystem erwärmt sowohl die Fussbodenheizung, als auch das Wasser und den Raum. Es vereint also mehrere Versorgungen in einem System, was natürlich praktisch ist. Ist einmal alles installiert und eingerichtet, hat der Camper daran lange seinen Nutzen. Allerdings erfordert es bis dahin erst mal einen gewissen Kosten- und Zeitaufwand. Der Wohnwagen muss dazu umgebaut werden, so einfach, wie mit den flexiblen Heizmatten gelingt das hier nicht.
Unterschied Heizmatte und Heizteppich – gibt es diesen?
Kalte Füsse sind unangenehm, keine Frage. Häufig sind sie bereits der Vorbote, bevor wir am ganzen Körper frieren. Ein Heizteppich oder eine Heizmatte im Wohnmobil sind dann ein beliebtes Utensil, um die Füsse warmzuhalten. Diese sind nicht nur für den Camper, sondern auch für zu Hause und das Büro praktisch. In beiden Fällen handelt es sich dabei um eine wärmende Unterlegmatte, die als flexible Fussbodenheizung zur punktuellen Wärmezufuhr zum Einsatz kommt. Ein Heizteppich ist allerdings bereits mit einer weichen Oberfläche versehen, sodass hier eigentlich kein zusätzlicher Teppich darübergelegt werden muss, im Gegensatz zur Heizmatte. Die Oberseite besteht zum Beispiel aus Polypropylen. Der Unterschied von Heizmatte und Heizteppich liegt aber weniger im Grundprinzip der beiden Modelle.
Allerdings gibt es Unterschiede in den zusätzlichen Funktionen der Matten und Teppiche. So ist ein Fussschalter zum Beispiel praktisch, da so die Bedingung der Heizelemente einfacher geht. Ein LED-Licht erinnert daran, dass die Fussmatte oder der Heizteppich noch in Betrieb ist und weist Sie auf das Ausschalten hin. In den meisten Modellen ist aber auch ein Thermostat eingebaut, sodass es zu keiner Überhitzung kommen kann. Selbst ein stufenloses Einstellen der Temperatur und eine Timerfunktion sind praktische Zusatzfunktionen.
Möchten Sie auf den Matten nach einem Ausflug auch mal Ihre nassen Schuhe trocken, sollte das Material der mobilen Fussbodenheizung wasserdicht sein. Da die Oberfläche mit der Zeit dann nicht mehr sonderlich ansehnlich erscheint, ist es sinnvoll, wenn der Bezug waschbar ist. Die Pro Car Heizmatte 12 V lässt sich zuletzt flexibel im Reisemobil oder Caravan nachrüsten. Die Erwärmung auf 30 Grad Celsius erfolgt schnell, sodass die Füsse nicht lange frieren müssen.
Grenzen der Heizmatte im Wohnwagen
Sieht man sich die Grösse der Heizmatten an, ist schnell klar, wo sie an ihre Grenzen stossen werden. Eine Wärmeversorgung ist nur lokal möglich, wer auf eine grossflächige Beheizung des Bodens aus ist, sollte lieber auf festinstallierte Heizungen von Truma oder vergleichbare Lösungen setzen. Das lohnt sich vor allem für alle Camper, die regelmässig ausserhalb der Campingsaison oder in kühleren Urlaubsregionen unterwegs sind. Ansonsten sind Heizmatten für den kleinen Einsatz vollkommen ausreichend.