« Zusatzzelte vervielfachen den Komfort »
Trotz Vorzelt und Wohnwagen ist beim Camping der Platz meist knapp. Gut verstaut kommt alles beim Reisen unter, doch wenn Liegestuhl, Fahrrad und Wasserspielzeug einmal freigelassen sind, wirken sie raumfüllend. Was fehlt, ist ein Küchenzelt, damit das Kochen ein Vergnügen bleibt, oder ein Gerätezelt, das Camping-Zubehör aufnimmt. Schlanser stellt die beliebtesten Lösungen vor.
Aufgeräumt und gut verstaut
Bei längeren Aufenthalten am Ferienort ist die Gepäckliste lang. Kinder benötigen Spielzeug. Stühle und Campingtisch richten den Sitzplatz im Freien ein. Dann gehören Sonnenschutz und Sonnenliege ins Gepäck und wenn alles entladen ist, sieht der Stellplatz im Nu bewohnt aus. So lange das Wetter mitspielt, kann die meiste Habe die Nacht im Freien verbringen. Doch wer Liege, Fahrräder und Sonnenschirm bei Regen im Vorzelt unterbringen muss, dem bleibt nur noch der Platz im Wohnwagen. Eine dauerhafte Lösung ist dies nicht. Auf dem festen Stellplatz nutzen viele Camper einen Geräteschuppen. Für die Reise wählen Sie eine flexible Variante für den schnellen Auf- und Abbau.
Wohnwagen plus
Kochen im Wohnwagen kommt für viele Camper nicht infrage. Die beschränkten Gegebenheiten und der lange in der Luft hängende Geruch sind die häufig genannten Gründe. Im separaten Küchenzelt bringen Sie Ihre ganze Campingküche unter und bereiten alle Mahlzeiten im Trockenen zu. Das verschlankt sogar die Zuladung: In warmen Ländern reicht vielleicht ein Schutzdach aus anstelle des schweren Vorzelts.
Separates Küchenzelt für das Womo
Wer im Wohnmobil reist, kann dennoch hervorragend kochen, obwohl meist noch weniger Platz herrscht als im Wohnwagen – Liner ausgenommen. Das Küchenzelt mit ausreichend Platz und Stehhöhe nimmt spielend eine vollständige Campingküche auf. Es entstehen Lager für Vorräte und Platz für Campingschränke. Der Vorteil:
- Gerüche bleiben im Küchenzelt
- Sie kochen beschattet und im Trockenen
- Der zusätzliche Platz schafft Übersicht und Ordnung
Eine verschliessbare Hochentlüftung im Zeltdach erlaubt den Abzug von Kochdämpfen. Das verhindert übermässige Kondenswasserbildung beim Kochen. Für maximalen Lichteinfall sind rundum Fenster eingelassen. Das ist Kochen fast wie unter freiem Himmel!
Der Wintergarten
Die Art der Bauweise beim Küchenzelt lädt ein, das Zelt anderweitig zu nutzen. Wer auf die Funktion als Küche verzichten kann, weil er in Vorzelt oder Wohnwagen kocht, nutzt das Küchenzelt als trockenen Sitzplatz. Fast wie im Wintergarten sammeln sich hier die warmen Sonnenstrahlen in Herbst und Frühling. Bei dreiseitigem Windschutz geniessen Sie ein gemütliches Plätzchen, auf dem sogar bequeme Lehnstühle für zwei Personen Platz finden. Der breite Eingang dient als Sonnendach oder verschliesst alles mit den verdeckten Reissverschlüssen. Eine Hochentlüftung hält den Innenraum trocken.
Aufbewahrung während der Campingsaison
Mit den verschliessbaren Fenstern erfüllt das Küchenzelt alle Voraussetzungen für das Plus an Stauplatz ohne neugierige Blicke. Wer das freistehende Zelt ausschliesslich als Gerätezelt oder Vorratszelt nutzt, greift zu einer witterungsbeständigen Ausführung für den dauerhaften Aufbau. Ausgestattet mit einem trockenen Untergrund zum Beispiel aus Zeltteppich, lagert Ihr Camping-Zubehör sicher und geschützt vor der Witterung. Diese Variante empfiehlt sich auch für Dauercamper, die in der kalten Saison den Platz komplett räumen.
Vorräte sichern beim Zelten
Lebensmittel lassen sich beim Camping nur gut verstaut lagern, sonst sind sie Beute für die Tierwelt. Je einfacher Tiere an Nahrungsmittel gelangen, desto höher der Schaden. Wenn grössere Vorratsmengen erforderlich oder zweckvoll sind, lohnt der Blick auf die Art der Aufbewahrung: Im Vorratszelt bleiben die Vorräte übersichtlich geordnet, lagern geschützt vor Witterungseinflüssen und sind gesichert gegen zahlreiche Frassschädlinge. Gruppenreisende oder Camper mit langen Aufenthalten abseits grösserer Ansiedlungen profitieren.
Ausstattung im Versorgungszelt
Je abenteuerlicher Ziel und Zweck der Reise sind, desto mehr Vorüberlegungen sichern den Erfolg und die glückliche Rückkehr. Auf spezielle Eventualitäten im Hinblick auf das Reiseziel ist jeder Reisende eingestellt. Eine Überwinterung am Rande des Polarkreises erfordert andere Vorbereitungen als dieselbe Reise zum Süden Afrikas. Das Versorgungszelt ist eine strategische Lösung für Camping-Urlaub mit langen Standzeiten. Hier kommt alles unter, was in grossen Mengen bevorratet wird. Das ist weit mehr als nur die Nahrung. Achten Sie darauf, dass Sie nicht alles verlieren, falls Sie im Notfall das Versorgungszelt aufgeben müssen. Legen Sie gegebenenfalls mehrere Depots an und tragen Sie manche Ausrüstung wie Streichhölzer oder das Smartphone direkt am Körper.

Beim Baden und am Strand
Obwohl Küchenzelt, Gerätezelt oder Vorratszelt durch ihre Ausstattung und vielseitige Nutzung einiges an Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sind sie für manchen Einsatz eher ungeeignet: Am Strand und für das schnelle und private Umkleiden sind andere Lösungen gewünscht. Ein Pop-up-Zelt ist leicht und wiegt vermutlich weniger als Ihre Badetasche. In der Handhabung konnte dieser Zelttyp noch jeden überzeugen: Zum Aufbau ist kaum mehr erforderlich, als eine Schlaufe zu lösen und das Zelt loszulassen. Eine Sicherung am Boden hält alles an Ort und Stelle. Fast ebenso einfach faltet sich die Umkleidekabine am Ende des Badetags wieder zusammen. Grössere Kabinen bieten mehr Platz und Komfort wie zum Beispiel einen Handtuchhalter.
Mehr Komfort für jeden Campingtyp
Ganz gleich, ob Sie mit Freunden im Trekkingzelt, mit Campingmobil auf internationalen Campingplätzen oder in einsamer Abgeschiedenheit campen: Der vergrösserte Stauraum mit Vorratszelt, Versorgungszelt oder Gerätezelt rechtfertigt das Zusatzgewicht Gramm für Gramm. Manchmal sparen Sie sogar: Wenn das Vorzelt kleiner ausfällt, weil die Campingküche im Küchenzelt Platz findet. Dann wieder sind Sie flexibler in der Wahl Ihrer Ausstattung, wenn Sie empfindliches wie Fahrräder oder Sitzauflagen trocken unterbringen. Fällt Ihre Ferienreise nur kurz aus und brauchen Sie weniger Equipment, kann das Zelt sogar zu Hause bleiben!