Alles dabei, wenn es auf Tour geht!
Volkstümliche Redensarten legen nahe, dass auf der Reise sieben Sachen genügen sollten. So kann man in Windeseile durchstarten oder den Rückzug antreten. Inzwischen verführen moderne Produkte und Möglichkeiten aber schnell zur 1.000-Positionen-Packliste, die den Campingbus sprengen würde. Optimal ist die goldene Mitte: Das Camping-Equipment sollte weder asketisch noch opulent sein, sondern so realitätsnah ausfallen, wie unsere Tipps für die individuelle Packliste.
Tipp 1 – Nichts geht über analoge Dokumente und Hilfsmittel – auch im Digitalzeitalter
Die exklusivste Wohnmobilausstattung verliert ihren Charme, wenn man nicht ans Ziel kommt. Fahrzeugpapiere, Bordbuch/Bedienungsanleitung oder Checkliste zur Unfalldokumentation: Solche Basics stehen nicht auf der Packliste für die Camping-Tour, sondern befinden sich immer im Cockpit. Gleiches gilt für bewährte Hilfsmittel aus dem analogen Zeitalter wie
- Strassenkarte,
- Adressbuch mit Notfalltelefonnummern,
- Notizblock und
- Campingplatz-Atlas.
Denn gerade in Ausnahmesituationen oder bei Auslandsreisen funktionieren Errungenschaften des Digitalzeitalters wie das Smartphone oft nicht – beispielsweise wegen eines Funkloches oder aufgebrauchten Auslandsguthaben. Während die grundlegenden Papiere immer an Bord bleiben, stehen auf der aktuellen Packliste für das Wohnmobil alle besonderen Dokumente. Personalausweis, Reisepass, Impfnachweis oder Segelschein: Der konkrete Urlaub gibt vor, welche Reisedokumente auf der Checkliste fürs Abhaken vermerkt sein müssen.
Packlisten-Tipp 2 – Campingtechnik, mit der man in Verbindung bleibt!
Tablet, Laptop oder Smartphones: Kaum jemand verzichtet im Urlaub auf moderne Unterhaltungselektronik. Sie bereitet nicht nur kurzweiliges Vergnügen, sondern bietet häufig auch den Zugang zu praktischen Tools – zum Beispiel der Campingplatz-App oder dem Navigationssystem.
Weit oben auf der Urlaubscheckliste landen die elektronischen Geräte, während auf der vorbereitenden Packliste für das Wohnmobil die Ladegeräte stehen. Diese Position kann man sich sparen, wenn es Urlaubsausführungen von den Ladekabeln gibt, die als Grundausstattung ständig im Camper bleiben.
Autarke Stellplätze sind beliebt. Gleichzeitig möchten viele Menschen auch mitten in der Idylle gerne einen Film am Laptop schauen, kurz die News mit dem Tablet checken oder die Heizung im Reisemobil per App steuern. Deshalb gehört zur Grundausstattung bei der Campingtechnik mittlerweile eine multifunktionale Powerstation wie die ECTIVE Blackbox. Sie wird daheim oder am Campingplatz aufgeladen, damit sie später autark über viele Stunden hinweg elektrische Verbraucher versorgen kann.
Die Hersteller von zeitgemässen Powerstations bedenken, dass man bei der Packliste für den Campingbus den Stauraum und das Gewicht beachten muss. Die mobilen Energiespender überzeugen mit kompakten Abmessungen und sind nicht sonderlich schwer.
Erleichternder Freundschaftstipp – besser ein Multitalent als zehn Spezialisten
Wenn die Packliste für das XXL-Wohnmobil mit Panoramaterrasse und inkludierter PKW-Garage gedacht ist, muss man sich kaum zügeln. Wer mit dem Camping-Van durchstartet, sollte sich hingegen auf das Wesentliche konzentrieren. Die Mission gelingt am besten, wenn sich dem ungebremsten Brainstorming zum Equipment einige entschlackende Feintunings anschliessen.
Die vierköpfige Familie notiert sich für die Grundausstattung der Campingküche spontan Müslischalen, Suppentassen, Dessertteller und Accessoires für Knabbereien. Wenn man die Vorschläge auf der Packliste kritisch beäugt, wird klar: Niemand benötigt beim Camping für jede Aufgabe ein Spezialgeschirr. Es genügen sechs Rice Melamin Schüsseln, um Müsli, Suppe, Dessert, Nüsse und vieles mehr appetitlich zu servieren.
Das Beispiel zeigt, wie schnell man Packlisten mit einfachen Ideen verfeinern und das Equipment verschlanken kann. Grundsätzlich lässt sich die Ausstattung in der Campingküche spürbar reduzieren, wenn man in ein Camping-Kochbuch investiert. Es liefert Rezeptideen, die sogar mit dem spartanischen Kochgeschirr beim Trekking harmonieren und somit viele Extras in den Wohnmobil-Schränken überflüssig werden lassen.
Tipp 4: erst die Pflicht, dann die Kür!
Wer zum ersten Mal eine Packliste für die Camping-Tour schreibt, verzettelt sich schnell, weil romantische Urlaubsträume den Realitätssinn vernebeln. Wunderschön ist beispielsweise der Gedanke an den lauen Sommerabend mit einem Glas Rotwein und einer Käseplatte vor dem Camping-Van. Natürlich setzen zahlreiche Kerzen, Laternen und Lichterketten dem stimmungsvollen Moment das Krönchen auf, die sofort auf der Packliste vermerkt werden. In Vergessenheit geraten angesichts der verzückten Vorfreude oft dringende Ausrüstungsgegenstände – zum Beispiel eine Akkulampe für Notfälle.
Erfahrene Camper notieren auf der massgeblichen Packliste für das Wohnmobil deshalb nur die unverzichtbaren Gegenstände. Dafür wäre das spritzwassergeschützte Disc-O-Bed X5 Campinglicht ein gelungenes Exempel. Es vereint die zweckorientierte Taschenlampe mit dem rettenden Alarmlicht und der gemütlichen Stimmungsleuchte. Extras wie die Lichterkette landen auf der optionalen Packliste für den Campingbus. Falls noch genügend Platz ist, werden diese Ausstattungswünsche erfüllt.
Tipp 5 – Fahrzeug gibt die Packliste vor!
Fahrzeugtechnik, Unterhaltungselektronik, Grundausrüstung oder Kleidung: Bei jeder Position auf der Packliste für die Camping-Tour sollte man sich den Lifestyle unterwegs vor Augen führen und den vorgegebenen Stauraum im Auge behalten. Wundervoll umschmeichelt das üppige Bettzeug in der kühlen Frühlingsnacht den Körper. So fühlt man sich beim Campieren zu Ostern wie im bestens ausgestatteten Luxushotel. Die Begeisterung über den Schlafkomfort ebbt am nächsten Morgen abrupt ab, denn leider ist man nicht mit einem stattlichen Wohnwagen, sondern mit einem wendigen Campingbus unterwegs. Fürs Frühstück im Innenraum muss das entfaltete Nachtlager somit wieder in eine Sitzgruppe verwandelt werden. Dabei erweist sich vor allem die voluminöse Bettdecke als hinderlich, wofür man keinen Stauraum einplante.
Wer den alltäglichen Umgang mit dem notierten Equipment vor dem Urlaub gedanklich durchspielt, stellt frühzeitig fest: Auf die Packliste für die Camping-Tour mit dem Van gehört nicht das Bettzeug, sondern ein Wärmespender, den man tagsüber ohne Mühe platzsparend verstauen kann – zum Beispiel ein flauschiger Deckenschlafsack mit Packsack.
Wer sich jetzt bestens inspiriert fühlt, sollte seine individuelle Packliste für das Wohnmobil sofort verfassen. Dabei berücksichtigt man die Kategorien:
- Reisedokumente,
- Energieversorgung,
- Campingküche,
- Hygiene,
- Körperpflege,
- Unterhaltung,
- Fahrzeugtechnik,
- Sicherheitsausstattung,
- Wasserversorgung,
- Schlafen und
- Sonderwünsche.
Nach dem ersten Brainstorming lässt man die Liste bestenfalls einige Tage ruhen. Denn mit etwas Abstand fällt sofort auf, welche Dinge überflüssig sind und was man auf der Checkliste vergessen hat. So gelangt man Schritt für Schritt zur Packliste, die für die Camping-Tour und die eigenen Bedürfnisse massgeschneidert ist.